Sparkassenvogtlandklasse: Spitzengruppe rückt näher zusammen

Nachdem die beiden Spitzenteams nicht gewinnen konnten, rückt die Tabelle im vorderen Drittel näher zusammen. Der SV Kottengrün musste auch im fünften Spiel der Saison erneut eine Niederlage gegen die 2. Mannschaft des SV Merkur Oelsnitz hinnehmen. Damit bleibt Kottengrün die einzige Mannschaft in der Sparkassenvogtlandklasse ohne eigene Punkte. Auch der SC Syrau wartet nach der 1:2 Niederlage beim Post SV Plauen auf weitere Punkte und den ersten Sieg der Saison.

Spielberichte: 

SV 1903 Kottengrün – SV Merkur 06 Oelsnitz 2, 2:3 (0:2), 

Durch ein 3:2 holte sich SV Merkur 06 Oelsnitz 2 drei Punkte bei SV 1903 Kottengrün. Die Ausgangslage sprach für SV Merkur 06 Oelsnitz 2, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Oliver Ketzel mit seinem Treffer vor 52 Zuschauern für die Führung der Gäste (6.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Justin Wunderlich seine Chance und schoss das 2:0 (47.) für die Mannschaft von Coach Mike Naumann. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. SV Merkur 06 Oelsnitz 2 konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV Merkur 06 Oelsnitz 2. Nick Leucht ersetzte Michael Voigt, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Für ruhige Verhältnisse sorgte Nils Winkler, als er das 3:0 für SV Merkur 06 Oelsnitz 2 besorgte (50.). Für frischen Wind sollte Einwechselmann Yanneck Gündel sorgen, dem Lars Trippner das Vertrauen schenkte (61.). Für das 1:3 des SV 1903 Kottengrün zeichnete Yanneck Gündel verantwortlich (87.). In der Nachspielzeit (94.) gelang Ilie-Narcis Tita der Anschlusstreffer für den Tabellenletzten. Nachdem zunächst überhaupt nichts zusammengelaufen und das Heimteam deutlich ins Hintertreffen geraten war, bäumte sich der SV 1903 Kottengrün noch einmal auf und betrieb immerhin noch Ergebniskosmetik.

Der SV 1903 Kottengrün muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SV Merkur 06 Oelsnitz 2 – der SV 1903 Kottengrün bleibt weiter unten drin.

Nach dem errungenen Dreier hat SV Merkur 06 Oelsnitz 2 Position neun der Sparkassenvogtlandklasse inne. Die Defensive von SV Merkur 06 Oelsnitz 2 muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 17-mal war dies der Fall. In dieser Saison sammelte SV Merkur 06 Oelsnitz 2 bisher zwei Siege und kassierte drei Niederlagen.

Am kommenden Sonntag trifft der SV 1903 Kottengrün auf Leubnitzer SV (15:00 Uhr), SV Merkur 06 Oelsnitz 2 reist tags zuvor zu SC Syrau 2 (13:00 Uhr).

SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 – VfB Pausa-Mühltroff, 0:2 (0:2), 

Mit 0:2 verlor SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 am vergangenen Samstag zu Hause gegen VfB Pausa-Mühltroff. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur VfB Pausa-Mühltroff heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.

Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Richard Grünler VfB Pausa-Mühltroff vor 97 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Paul Stiller von Team von Coach Sullivan Krell, der in der zehnten Minute vom Platz musste und von Julius Kunstmann ersetzt wurde. Sid Wetzel versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gast (24.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Pause stellte Rene Schubert um und schickte in einem Doppelwechsel Richard Leischner und Sascha Kertzscher für Ben Meinel und Tim Pietzsch auf den Rasen. Rene Schubert wollte SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 zu einem Ruck bewegen und so sollten Johannes Knorr und Toni Bretschneider eingewechselt für Finley Fuchs und Roy Naumann neue Impulse setzen (67.). Der Halbzeitstand von 2:0 war letztlich auch das Endergebnis. Damit hatte sich VfB Pausa-Mühltroff bereits vor dem Pausenpfiff auf die Siegerstraße gebracht.

SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 musste sich nun schon dreimal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Heimteam insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Die Saison von VfB Pausa-Mühltroff verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von drei Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage klar belegt.

Mehr als zwei Tore pro Spiel musste SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: VfB Pausa-Mühltroff kassierte insgesamt gerade einmal 1,2 Gegentreffer pro Begegnung. VfB Pausa-Mühltroff setzte sich mit diesem Sieg von SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 ab und nimmt nun mit zehn Punkten den vierten Rang ein, während SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 weiterhin vier Zähler auf dem Konto hat und den elften Tabellenplatz einnimmt. Mit zehn Punkten auf der Habenseite herrscht bei VfB Pausa-Mühltroff eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 nach vier Spielen ohne Sieg der Wurm drin.

Samstag, den 20.09.2025 tritt SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 bei der SG Kürbitz an (15:00 Uhr), einen Tag später (15:00 Uhr) muss VfB Pausa-Mühltroff seine Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen die SG Jößnitz erledigen.

Leubnitzer SV – FSV Bau Weischlitz, 1:2 (0:0),

Die gute Serie von Leubnitzer SV seit dem Saisonbeginn ist gerissen. Das Team von Patrick Schröter verlor gegen den FSV Bau Weischlitz mit 1:2 und steckte damit die erste Saisonniederlage ein. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen.

Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Für den Führungstreffer des FSV Bau Weischlitz zeichnete Tony Richter verantwortlich (46.). In Durchgang zwei lief Jason Jurich anstelle von Erik Michaelis für Leubnitzer SV auf. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Ruben Spranger den Ausgleich (51.). Ein später Treffer von Richter, der in der Schlussphase erfolgreich war (90.), bedeutete die Führung für den FSV Bau Weischlitz. Zum Schluss feierte der FSV Bau Weischlitz einen dreifachen Punktgewinn gegen Leubnitzer SV.

Die Hintermannschaft ist das Prunkstück des FSV Bau Weischlitz. Insgesamt erst dreimal gelang es dem Gegner, die Elf von Trainer Ronny Diersch zu überlisten. Mit vier Siegen in Folge sind die Gäste so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.

Der FSV Bau Weischlitz ist jetzt mit zwölf Zählern punktgleich mit Leubnitzer SV, platziert sich jedoch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses von 9:3 auf dem dritten Rang etwas dahinter. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.

Leubnitzer SV stellt sich am Sonntag (15:00 Uhr) bei SV 1903 Kottengrün vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt der FSV Bau Weischlitz FC Teutonia Netzschkau.

Post SV Plauen – SC Syrau 2, 2:1 (1:0),

Die Differenz von einem Treffer brachte Post SV Plauen gegen SC Syrau 2 den Dreier. Das Match endete mit 2:1. Ein Spaziergang war der Erfolg am Ende jedoch nicht für Post SV Plauen.

Noch bevor der erste Durchgang abgelaufen war, traf Lukas Regitz vor 83 Zuschauern ins Netz. Ein Tor auf Seiten von Post SV Plauen machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Matthias Hoyer von SC Syrau 2 nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Lucian Ritter blieb in der Kabine, für ihn kam Erik Lautenschläger. In der 58. Minute erzielte Tobias Erl das 1:1 für den Gast. Bei Post SV Plauen kam Tim Heinemann für Regitz ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (77.). Zum Mann des Spiels avancierte Heinemann, der für das Team von Trainer Ludwig Sept in der Schlussphase den Führungstreffer markierte (85.). Unter dem Strich verbuchte Post SV Plauen gegen SC Syrau 2 einen 2:1-Sieg.

Post SV Plauen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Durch die drei Punkte gegen SC Syrau 2 verbesserte sich Post SV Plauen auf Platz sieben. Drei Siege und zwei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von Post SV Plauen.

SC Syrau 2 belegt mit zwei Punkten den 13. Tabellenplatz. Fünf Spiele und noch kein Sieg: SC Syrau 2 wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. SC Syrau 2 hat das Pech weiterhin gepachtet. In diesem Spiel setzte es bereits die dritte Pleite am Stück.

Post SV Plauen tritt am kommenden Samstag bei VfB Plauen Nord an, SC Syrau 2 empfängt am selben Tag SV Merkur 06 Oelsnitz 2.

VfB Großfriesen – VfB Plauen Nord, 2:2 (1:1)

VfB Großfriesen ist nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen VfB Plauen Nord hinausgekommen. VfB Plauen Nord zog sich gegen VfB Großfriesen achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Matthias Zaretzky sein Team in der zwölften Minute. Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause war, besorgte Thanh Nguyen Cong auf Seiten von VfB Plauen Nord das 1:1 (40.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Benedikt Keil brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von VfB Großfriesen über die Linie (52.). David Werner vollendete in der 59. Minute vor 86 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Die 2:2-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Schiedsrichter Philip Wunderlich die Partie nach 90 Minuten abpfiff.

Mit 13 Punkten aus fünf Partien ist VfB Großfriesen noch ungeschlagen und rangiert derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. 20 Tore – mehr Treffer als der Gastgeber erzielte kein anderes Team der Sparkassenvogtlandklasse. Die Mannschaft von Coach Thomas Reinhold bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat VfB Großfriesen vier Siege und ein Unentschieden auf dem Konto.

Das Remis brachte VfB Plauen Nord in der Tabelle voran. Die Gäste liegen nun auf Rang sechs. In der Defensive drückt der Schuh bei der Elf von Trainer Michael Grohs, was in den 19 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Die bisherige Saisonbilanz von VfB Plauen Nord bleibt mit zwei Siegen, einem Unentschieden und drei Pleiten schwach.

VfB Plauen Nord baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

VfB Großfriesen stellt sich am Sonntag (15:00 Uhr) bei der SpVgg. Heinsdorfergrund 02 vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt VfB Plauen Nord Post SV Plauen.

SG Jößnitz – SpVgg. Heinsdorfergrund 02, 3:0 (1:0),

Bei der SG Jößnitz gab es für die SpVgg. Heinsdorfergrund 02 nichts zu holen. Die Mannschaft von Coach Uwe Röske verlor das Spiel mit 0:3. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich die SG Jößnitz als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 44 Zuschauern bereits flott zur Sache. Norwin Hinte stellte die Führung der Elf von Pierre Lang her (2.). Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause die Heimmannschaft, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. In Durchgang zwei lief Niklas Beuchold anstelle von Hinte für die SG Jößnitz auf. Beuchold trug sich in der 75. Spielminute in die Torschützenliste ein. Luis Lennart Wolf stellte schließlich in der 90. Minute den 3:0-Sieg für die SG Jößnitz sicher. Am Ende stand die SG Jößnitz als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient zu Hause.

Der Defensivverbund der SG Jößnitz steht nahezu felsenfest. Erst fünfmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die SG Jößnitz ist seit drei Spielen unbezwungen.

Die SG Jößnitz ist jetzt mit neun Zählern punktgleich mit der SpVgg. Heinsdorfergrund 02 und steht aufgrund des besseren Torverhältnisses von 13:5 auf dem fünften Platz. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege ein.

Am nächsten Sonntag reist die SG Jößnitz zu VfB Pausa-Mühltroff, zeitgleich empfängt die SpVgg. Heinsdorfergrund 02 VfB Großfriesen.

FC Teutonia Netzschkau – SG Kürbitz, 4:2 (3:0),

In der Auswärtspartie gegen FC Teutonia Netzschkau ging die SG Kürbitz erfolglos mit 2:4 vom Platz. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: FC Teutonia Netzschkau wurde der Favoritenrolle gerecht.

Anthony Brauner brachte das Team von Patrick Winnig in der 13. Minute in Front. Der Treffer von David Kaiser aus der 36. Minute bedeutete vor den 50 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten des Heimteams. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Kevin Schwarz einen weiteren Treffer für FC Teutonia Netzschkau. FC Teutonia Netzschkau gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Patrick Winnig, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Max Anton und Marek Harnisch kamen für Jonathan Kluge und Denny Müller ins Spiel (65.). Laurin Nitze beförderte das Leder zum 1:3 der SG Kürbitz über die Linie (66.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Moritz Schaller, als er das 4:1 für FC Teutonia Netzschkau besorgte (88.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Felix Materne für einen Treffer sorgte (93.). Am Ende stand FC Teutonia Netzschkau als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient zu Hause.

Zwei Siege, zwei Remis und eine Niederlage tragen zur Momentaufnahme von FC Teutonia Netzschkau bei. FC Teutonia Netzschkau ist seit drei Spielen unbezwungen.

Die SG Kürbitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Elf von Trainer Christian Adler schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 16 Gegentore verdauen musste. In dieser Saison sammelte die SG Kürbitz bisher einen Sieg und kassierte vier Niederlagen. Die Lage der SG Kürbitz bleibt angespannt. Gegen FC Teutonia Netzschkau musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.

FC Teutonia Netzschkau setzte sich mit diesem Sieg von der SG Kürbitz ab und belegt nun mit acht Punkten den achten Rang, während die SG Kürbitz weiterhin drei Zähler auf dem Konto hat und den zwölften Tabellenplatz einnimmt.

Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist FC Teutonia Netzschkau zu FSV Bau Weischlitz, gleichzeitig begrüßt die SG Kürbitz SpG Bergen/Tirpersdorf/Werda 2 auf heimischer Anlage.