
Bis zur 19. Minute führte der RFC in Reichenbrand durch das Tor von Niclas Schmelzer (am Ball) mit 1:0. Foto: Olaf Meinhardt
Tabellarisch hatte diese Niederlage aufgrund des komfortablen Vorsprungs keine große Auswirkung. Im vorletzten Heimspiel des Kalenderjahres soll gegen den VfB Pausa-Mühltroff diese Scharte schnell ausgewetzt und der Weg zurück in die Erfolgsspur eingeschlagen werden. Mehr Treffsicherheit in der Offensive und zugleich wieder die defensive Stabilität zeigen, die den RFC zum Start auszeichneten – so lautet des Trainers Auftrag für seine Jungs am Sonntag (14 Uhr). „Sieben Gegentreffer in drei Partien sprechen eine deutliche Sprache. Zuvor bekamen wir in neun Spielen ganze drei. Man hatte zuletzt fast das Gefühl, dass jeder Angriff des Gegners zu einem Tor führt. Wir müssen hinten einfach konzentrierter und stabiler verteidigen. Den letzten Treffern gegen uns haftete zu sehr das Etikett eines Geschenks an“, analysiert Kästner und nimmt sein Team in die Pflicht.
„Favoritenrolle hin und her. Für uns ist ein Sieg Pflicht. Meine Jungs brennen drauf, ihre erste Saisonniederlage auszuwetzen. Mühltroff wird uns aber das Leben schwer machen wollen“, erwartet Kästner einen defensiv ausgerichteten Kontrahenten. Kurios: Bereits zum vierten Mal (bisher: 5:1 21/22 – 4:0 20/21 – 1:3 19/20) gastiert der VfB nach seinem erstmaligen Aufstieg im Sommer 2019 am Wasserturm. Ein Rückspiel steht aber noch aus. Alle drei angesetzten Begegnungen in Mühltroff wurden wegen Corona vom Ansetzungsplan gestrichen.
Personell hat der Reichenbacher FC vor diesem Vogtlandderby keine großen Probleme. Geleitet wird die Partie von einem Trio des VFV: Philipp Berndt (Wernitzgrün) und seinen Assistenten Axel Reinhold (Neustadt) und Sebastian Fritzsch (Kottengrün).