Blick ins Archiv: 10. Auflage des Pokals der Freien Presse aus dem Spieljahr 2019/2020

  • Beitrag veröffentlicht:20. Januar 2021
  • Beitrags-Kategorie:Halle / Herren

Zum zehnten Mal geht am Sonntag in der Plauener Einheit-Arena an der Wieprechtstraße unter dem Dach des Vogtländischen Fußball-Verbandes die Endrunde des Hallenturniers um den Pokal der „Freien Presse“ über die Bühne.

Nach acht Vorrunden mit 47 Mannschaften sowie vier Zwischenrunden hat sich folgendes Finalfeld ergeben:

Ab 13 Uhr kicken in der Gruppe A der Pokalverteidiger SC Syrau, der Endrundenstammgast 1. FC Rodewisch (beide Vogtlandliga), der SV Merkur Oelsnitz (Landesklasse) und der VfB Plauen Nord (Vogtlandklasse) um zwei Halbfinalplätze. In Gruppe B nehmen der Reichenbacher FC, der VfB Mühltroff (beide Landesklasse), die SG Jößnitz (Vogtlandliga) und der Leubnitzer SV dazu Anlauf. Die Leubnitzer sind nach Jößnitz 2015 und Lok Plauen 2019 erst der dritte Kreisligist, der es ins Finale schaffte.

Nach ihren Leistungen in den bisherigen Spielen müssen sich Reichenbach, Oelsnitz, Syrau und Rodewisch zu den heißesten Favoriten zählen lassen. Eine Jacke, die sich die Syrauer auch anziehen. Sie sind heiß darauf, am Sonntag etwas ganz Besonderes zu schaffen. „Wir wollen die Ersten sein, die den Pokal verteidigen können“, gibt Trainer Chris Begerock als Ziel aus. „Als ärgste Konkurrenten sehe ich Oelsnitz und den RFC, wobei mir Jößnitz in der Zwischenrunde auch gut gefallen hat.“ Ganz anders Begerocks Oelsnitzer Kollegen Jens Starke: „Wir wollen unsere Fans nicht enttäuschen und zumindest ins Halbfinale einziehen. Es soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen. Die Truppe hat das bisher gut gemacht, aber als Favoriten sehe ich uns nicht.“

Die beiden Ersten jeder Gruppe ziehen ins Halbfinale ein, dessen Sieger gegen 17.50 Uhr das Endspiel bestreiten. Die „Freie Presse“ lädt auch in diesem Jahr wieder dazu ein, den Pokalsieger zu tippen. Teilnahmescheine liegen am Eingang zur Halle aus. Als Preise warten zwei Eintrittskarten zur Vogtland-Sportgala, ein Einkaufsgutschein über 50 Euro sowie drei Sternquell-Bierkästen. Der Eintritt zur Endrunde kostet für Erwachsene acht Euro (mit Pressekarte 7,50), für Kinder von sechs bis 14 Jahren drei Euro.

1. FC Rodewisch Foto: Ellen Liebner

Der Dritte der Vogtlandliga ist die Hallenmannschaft schlechthin. Der vielfache Göltzschtal-Hallenmeister verpasste unter dem Dach des Vogtländischen Fußball-Verbandes nur 2015 den Einzug in die Endrunde. Schon fünfmal stand Rodewisch im Endspiel, stemmte aber nur 2013 den Pokal in die Höhe. Am neunten Endrundeneinzug wirkten mit: hinten von links Pascal Wutzler, Benjamin Bruhnke, Richard Schädlich, Johnny Krohn, Thomas Flink, vorn von links Maurice Marthol, Robert Gläser, Robby Seidel, Toni Kühnel und Markus Lübelt.

 

 

 

 

 

 

SV Merkur Oelsnitz Foto: Oliver Orgs

Der aktuelle Fünftplatzierte der Landesklasse West steht zum fünften Mal in der Endrunde, hielt aber noch nie den Pokal in den Händen. Am nächsten dran waren die Oelsnitzer 2018, als sie das Endspiel gegen die SG Neustadt knapp 1:2 verloren. Die Zwischenrunde bestritt die Mannschaft von Trainer Jens Starke mit folgendem Aufgebot: hinten von links André Zenner, Florian Heydeck, Ricardo Persigehl, Rico Steinel, Dominic Oehm, vorn von links Max Löscher, Robert Hofmann, Frank Paetz, Maximilian Merkel und Maximilian Röhling.

 

 

 

 

 

SC Syrau Foto: Ellen Liebner

Wenn der Tabellenzweite der Vogtlandliga die Endrunde erreicht hat, dann ging es für ihn auch bis ins Halbfinale. Fünfmal war das bisher der Fall. 2017 und 2019 sprang am Ende der Pokalsieg heraus, 2012 und 2018 Platz 3, 2011 Platz 4. Nun nehmen die Syrauer zum zweiten Mal Anlauf, erster Pokalverteidiger zu werden. Im Foto hinten von links Stephan Rotthoff, Clemens Zierold, Dominique Steinbach, Benjamin Matthes, Tommy Färber, vorn von links Marco Weigl, Pascal Steinbach, Stefan Zöphel, Leon Mannig und Max Rudisch.

 

 

 

 

 

 

VfB Plauen Nord Foto: Oliver Orgs

Der Neuntplatzierte der Vogtlandklasse erlebt die Endrunde in der Einheit-Arena erstmals vom Spielfeld aus. Noch nie zuvor seit Bildung des Vogtländischen Fußball-Verbandes hatte es der Verein aus dem Plauener Norden in die Endrunde geschafft. 2019, 2017, 2016 und 2014 wurde zumindest die Zwischenrunde erreicht. Den erstmaligen Finaleinzug schafften: hinten von links Andreas Höhn, Thanh Nguyen Cong, Jan Zimmermann, Richard Kaiser, David Kurz, Danny Kunath, vorn von links Eric Wolfrum, Ronny Schmalfuß und David Werner.

 

 

 

 

 

SG Jößnitz Foto: Oliver Orgs

Der Vogtlandliga-Aufsteiger steht zum dritten Mal in der Endrunde. Erstmals gelang der Finaleinzug 2015, damals noch als Kreisligist. Am Ende stand Platz 5. Voriges Jahr kam die SG bis ins Spiel um Platz 3, das 4:6 gegen Merkur Oelsnitz verloren wurde. Zum Team gehören: hinten von links Daniel Schuster, Dave Schröter, Peter Palmetshofer, Vincent Schneider, Christian Hirsch, Mannschaftsleiter Andreas Weller, vorn von links Anton Fellgiebel, Steffen Stumpe, Patrick Schüler, Marcel Singer und Jens Weigl.

 

 

 

 

 

VfB Mühltroff, Foto: Oliver Orgs

Der Aufsteiger zur Landesklasse, dort derzeit auf Platz 13 liegend, gehört wie Leubnitz und Plauen Nord erstmals zu den Endrundenteilnehmern. Sechsmal führte der Weg zuvor bis in die Zwischenrunde, in der immer Endstation war. So auch vergangene Saison, als in der Vorschlussrunde nur zwei Unentschieden gelangen. Zum Team gehören hinten von links Thomas Pasold, Richard Grünler, Maurice Möller, Amer Akbakay, Jakob Pieles, vorn von links André Schmeißer, Fabian Zimmermann, Toni Fortak, Marcel Ottiger und Tim Neumeister.

 

 

 

 

 

Reichenbacher FC, Foto: Ellen Liebner

Der Elftplatzierte der Landesklasse West zählt auf Grund der überzeugenden Auftritte in Vor- und Zwischenrunde zu den Favoriten. Der bisher einzige Reichenbacher Pokalsieg ist schon ein Stück her. 2012 gelang im Endspiel ein 3:2 gegen den VFC Plauen II. Zum fünften Mal steht der RFC in der Runde der letzten acht. Zum Team gehören hinten von links Niclas Schmelzer, Maurice Lang, Niklas Hinte, Marius Horn, Maurice Fügmann, vorn von links Pascal Kästner, Mirko Particke, Patrick Röhn, Lukas Klotz und Moritz Krell.

 

 

 

 

 

 

Leubnitzer SV, Foto: Ellen Liebner

Dass mit dem Kreisligisten, aktuell Vierter der Staffel 2, in der Halle zu rechnen ist, bewiesen die Leubnitzer schon vergangene Saison. Da schieden sie in der Zwischenrunde als Vierter noch aus. Nun steht der Leubnitzer SV als dritter Kreisligist überhaupt erstmals in der Runde der letzten acht. Anteil an diesem Erfolg haben hinten von links Michael Bluhm, Stefan Bäse, Chris Wild, Patrick Schröter, Sebastian Wendel, vorn von links Marc-André Claus, Michel Grüner, Niklas Hammerschmidt und Tobias Kunze.

 

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