VfB Mühltroff bei Regionalmeisterschaft knapp gescheitert

Endrunde der Herren steht

Oberlungwitz gewinnt in Hohenstein | Neusalza-Spremberg bester Zweiter

Sieger der Vorrunde 4 in Hohenstein-Ernstthal: Oberlungwitzer SV © Gerald Socha

Sieger der Vorrunde 4 in Hohenstein-Ernstthal: Oberlungwitzer SV © Gerald Socha

Die sächsische „Futsal-Hauptstadt“ Hohenstein-Ernstthal war am vergangenen Sonnabend Austragungsort des letzten Regionalmeisterschaftsturnieres der Herren im Rahmen der SFV-Hallenlandesmeisterschaft.  Bestens vorbereitet von Futsal-Papst Heiko Fröhlich und seinem Team fand dieses Turnier wieder unter gewohnt optimalen Bedingungen und als Generalprobe für die am 1. Februar an gleicher Stelle auszutragende Endrunde statt.

Der sportliche Verlauf des Turnieres brachte für die etwa 150 Zuschauer spannende Spiele mit oftmals überraschendem Ausgang. Mit dem Oberlungwitzer SV, Handwerk Rabenstein und dem VfB Mühltroff konnten sich gleich drei Teams vor ihrem letzten Turnierspiel noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen. Ein einziges Tor reichte dann letztlich den Oberlungwitzern im direkten Vergleich, um dafür zu sorgen, dass mit Rabenstein ein hoch gehandelter Titelaspirant seinen großen Traum vom Landesmeister unter dem Hallendach auch in diesem Jahr nicht realisieren kann. Da auch dem Mühltroffer Team im letzten Spiel die Kraft ausging, war die Freude über den Turniersieg bei den Oberlungwitzer Spielern und mitgereisten Fans auf der Tribüne natürlich riesengroß.

Folgende Teilnehmer sind für die Endrunde am 1. Februar im HOT-Sportzentrum Hohenstein-Ernstthal qualifiziert:

  • FSV Oschatz (Sieger RM 1)
  • SV Loschwitz (Sieger RM-Staffel 2)
  • SG Motor Wilsdruff (Sieger RM 3)
  • Oberlungwitzer SV (Sieger RM 4)
  • FSV 1990 Neusalza-Spremberg (bester Zweiter)
  • VfL 05 Hohenstein-Ernstthal (Titelverteidiger)

Vorrunde 2: 18. Januar Görlitz

Nach dem Vorjahrserfolg beim Regionalmeisterschaftsturnier Ost und dem 3. Platz bei der Endrunde 2019 war klar, dass man neben dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg auch unbedingt den SV Loschwitz wieder zu den Turnierfavoriten zählen sollte. Gleich im ersten Turnierspiel kam es für die Dresdner zum Schlüsselspiel gegen den schärfsten Konkurenten aus der Oberlausitz. Nach einer schnellen 2:0-Führung musste man sich einem immer stärker werdenden Druck des Landesligisten erwehren, ließ aber in der Folge nicht mehr als zwei Gegentore zu. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden.

Im weiteren Turnierverlauf konnte Loschwitz vor allem durch eine konzentrierte und geduldige Spielweise überzeugen. Mit insgesamt drei Siegen und zwei Unentschieden blieb das Team von Trainer Jens Wenzel ungeschlagen und qualifizierte sich somit als drittes Team für die Endrunde am 1. Februar in Hohenstein-Ernstthal. Die Kicker aus Neusalza hingegen spielten an diesem Tag nicht ihren gewohnt sicheren Kombinationsfußball, mussten sogar gegen den Dresdner Stadtoberligisten Helios eine deftige 1:5-Klatsche hinnehmen. Somit war klar, dass es auch mit 10 Punkten und nur 4 Plustoren kaum zur Endrundenqualifikation als „Bester Zweiter“ reichen wird.

Vorrunde 3: 19. Januar Wilsdruff

Einen Tag später beim Turnier in Wilsdruff ein etwas anderes Bild. Das Teilnehmerfeld zeigte sich mit 53 erzielten Treffern sehr torhungrig und ausgeglichen. Ein klarer Favorit war nicht zu erkennen. Mit Rotation Dresden, Kreinitz, Motor Wilsdruff und dem DSC konnten sich gleich vier Mannschaften vor ihrem letzten Turnierspiel noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen.  Am Ende entschied das Torverhältnis über ein Weiterkommen. Bei jeweils 10 Punkten ging der Turniersieg letztlich an den Gastgeber SG Motor Wilsdruff. Als Zweiter darf sich aber ebenso Rotation Dresden noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen. Mit 6 Plustoren ist man um zwei Tore besser als Neusalza-Spremberg am Vortag. Gespannt wird man nun auf den Ausgang des letzten  RM-Turnieres am kommenden Sonnabend in Hohenstein-Ernstthal blicken.

Von Volkmar Beier | Gerald Socha

Quelle: SFV