Verband stellte die geplante Spielklassenreform des SFV vor

  • Beitrag veröffentlicht:26. Oktober 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Der Vorstand des VFV informierte am Freitag Abend in Oelsnitz die Vereine der Landesklasse und der Vogtlandliga über den aktuellen Stand der geplanten Spielklassenreform im SFV, die speziell den Spielbetrieb in den Landesklassen und den Auf- und Abstig in diese Spielklasse betrifft.

Kernpunkt der vorgesehenen Änderung ist die Reduzierung der Landesklassen von 4 Staffeln auf 3 Staffeln und die Änderung der Aufstiegsmöglichkeit. Auf der Basis, dass die 13 Kreise ihre Kreisoberligen nicht schwächen wollen, wird es hier zum Aufstieg in die Landesklassen nicht immer einen direkten Aufsteiger aus allen Kreisverbänden geben. Hier soll es aus den 13 Kreisen immer nur 9 Aufsteiger in die Landesklasse geben. Dies bedeutet, dass es jährlich 5 direkte Aufsteiger (Wechsel analog Regionanliga) geben und aus den restlichen 8 Kreismeistern in 4 Relegationsspielen (Hin- und Rückspiel) die restlichen 4 Aufsteiger ermittelt werden.

Leider waren von den 18 betreffenden Vereinen nicht einmal 50 % der Vereine der Einladung nach Oelsnitz gefolgt. Dies zeugt nicht unbedingt von großen Interesse seine Meinung im Vorfeld mit einzubringen.

Von den anwesenden Vereinen gab es keine großen Einwände zur geplanten Strukturreform der Landesklassen. Jedoch wurde von den Anwesenden Vereinen, die vom SFV vorgegebenen Rahmenbedingungen für den Aufstieg in die Landesklasse kritisiert. Diese können von Vereinen im ländlichen Raum kaum noch dauerhaft erfüllt werden, so dass das Interesse auf einen sportlichen Aufstieg in die Landesklasse für viele Vereine keine Option ist. Es wurde gefordert, dass der SFV hier seine Kriterien der aktuellen demographischen Entwicklung anpasst. Eine Gleichbehandlung aller Vereine (Stadt und Land) hat nur eine Berechtigung, wenn diese Vereine auch die gleichen Voraussetzungen haben. Dies ist zwischen den Städten und dem ländlichen Raum in keinster Weise gegeben.

Um diese Problematik dem Präsidium des SFV näher zu bringen, gibt es im VFV bereits eine Arbeitsgruppe, wo sich Vertreter einiger ländlicher Vereine zusammengesetzt haben und über diese Punkte sprechen. Im Ergebnis werden diese Vereine im Januar 2020 dem Präsidium des SFV in einer gemeinamen Beratung ihre Probleme vortragen.