TSV-Abteilungsleiter Ronny Paulus ist der erste Ehrenamtler des Monats im Jahr 2023. Für seine Fußballer ist er gerne „das Mädchen für alles“.
Einer der großen Anteil an der Erfolgsstory des TSV Trieb hat, ist der langjährige Abteilungsleiter Fußball und Mannschaftsleiter der ersten Mannschaft, Ronny Paulus. Der 50-Jährige wurde jetzt vom Vogtländischen Fußball-Verband für seine Verdienste ausgezeichnet und ist der erste „Ehrenamtler des Monats“ des Jahres 2023.
Etwa seit seinem zehnten Lebensjahr ist Ronny Paulus mit dem Fußball verbunden. Angefangen hat er bei Turbine Bergen, zuerst als Torwart, aber bald zog es ihn aber auf das Feld. Mit 17 Jahren kam er nach Trieb, war als Spieler über die Jahre auf den verschiedensten Positionen aktiv, meist als Verteidiger, aber auch im Mittelfeld. Und als Not am Mann war, stand er in der ersten Mannschaft auch im Tor. Seit 2005 ist er Leiter der Fußballabteilung und gilt im Verein als „Mädchen für alles“. Eine seiner vielen Aufgaben ist das Waschen der Spielkleidung.
Als er selbst mit dem Spielen aufhörte, wurde Paulus Trainer, zuerst für den Nachwuchs, später im Herrenbereich. Kein Wunder, dass man in Trieb weiß, dass man den Erfolg auch und vor allem auch Ronny Paulus zu verdanken hat. Stufe für Stufe zum Erfolg, da passt es doch, dass Paulus den Beruf Treppenbauer ausübt.
„Aktuell kann man schon stolz darauf sein, was wir erreicht haben“, sagt Paulus. Aber Macher wie er schauen gar nicht so viel zurück, sondern befassen sich lieber mit der Gegenwart. „Diese Saison zählt für uns nur der Klassenerhalt. Wir waren am Anfang stark, haben dann aber Probleme bekommen“, wertet Paulus den bisherigen Saisonverlauf, in dem der TSV zunehmend auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte. Während der Winterpause hat Trieb drei Zugänge zu verzeichnen, die dem Kader mehr Stabilität verleihen sollen.
Am 4. März geht für den TSV die Punktspielrunde mit einem Auswärtsspiel beim SSV Bad Brambach weiter. „Jetzt hoffen wir, dass wir gut reinkommen, damit wir den Klassenerhalt schnell festmachen. Und dann sehen wir weiter“, so Paulus.