Tabellenführung in Aussicht: RFC nimmt Favoritenrolle an

Reichenbach.Die Leidenszeit der Reichenbacher Fußball-Anhänger ist vorbei. Nach 140 Tagen steigt der Landesklasse-Verein in der Staffel West wieder um Punkte „in den Ring“. Am Sonntag, 14 Uhr erwartet die Truppe von Trainer Carlo Kästner mit dem SV Auerhammer den Aufsteiger aus der Erzgebirgsliga. Ob das Duell des Tabellenzweiten (26 Punkte) gegen den Zehnten (12) auf Kunstrasen oder im Stadion ausgetragen wird, entscheiden die Verantwortlichen kurzfristig.

Nach der langen Pause in der Meisterschaft kann der Reichenbacher FC mit einem vollen Erfolg – es wäre der fünfte in Serie – die Tabellenführung übernehmen, da der mit zwei Punkten besser dastehende BSC Rapid Chemnitz sein Nachholspiel bei der Spielvereinigung Reinsdorf/Vielau erst zu Ostern bestreitet. „Für uns zählt nur ein Sieg. Auf dem Papier sind wir Favorit, jeder erwartet drei Zähler. Dem wollen wir auch gerecht werden, obwohl es einige Fragezeichen gibt“, so Kästner.

Der Reichenbacher FC hat in seinen fünf Vorbereitungsspielen – allesamt gegen höherklassige Konkurrenz – je zwei Siege und Niederlagen sowie ein Remis erzielt. Doch das ist Schnee von gestern. „Test- und Pflichtspiele sind zwei Paar unterschiedliche Schuhe. Für uns gilt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gerade vor diesem erneuten Restart weiß keiner so richtig, wo er steht“, hofft der Reichenbacher Trainer dennoch auf einen positiven Ausgang für seine Jungs.

Insgesamt sind in der West-Staffel der Landesklasse für dieses Wochenende drei Spiele angesetzt. In den anderen beiden Paarungen stehen sich der Oberlungwitzer SV und der SV Merkur Oelsnitz sowie Fortschritt Lichtenstein und der FC Stollberg gegenüber. Das ebenfalls fürs Wochenende vorgesehene Spiel zwischen Concordia Schneeberg und Eiche Reichenbrand ist dagegen kurzfristig abgesetzt worden.

Für den Reichenbacher FC geht es in einer Woche mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenelften SV Tanne Thalheim weiter. Das nächste Heimspiel am Wasserturm hat es dann am 3. April richtig in sich. Dann ist der BSC Rapid Chemnitz zu Gast. Die Chemnitzer sind neben den Reichenbachern die einzige Mannschaft, die im vergangenen Herbst kein Spiel verloren hatte.

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