Reichenbacher FC: Abwehr kommt mit Dauerdruck lange gut zurecht

RFC-Torwart Patrick Rahm bekam im ersten Testspiel der Saison gleich ordentlich zu tun.
RFC-Torwart Patrick Rahm bekam im ersten Testspiel der Saison gleich ordentlich zu tun. Foto: David Rötzschke

Fußball-Testspiel: Reichenbacher FC – VfL Hohenstein-Ernstthal 0:2 (0:1)

Reichenbach.Fast aus der Kalten nach erst einer lockeren Trainingseinheit hat der Reichenbacher FC am Samstag seine erstes Testspiel der neuen Saison gegen den Oberligisten VfL Hohenstein-Ernstthal bestritten und zog sich dabei mit einem 0:2 ergebnismäßig ordentlich aus der Affäre. Urlaubsbedingt standen auf Gastgeberseite nur fünf, auf der anderen Seite nur vier Stammkräfte aus dem vergangenen Spieljahr auf dem Feld. Dafür durften die Neuen ran, wo die Hausherren neben Krötzsch (Schreiersgrün) und Schmelzer (VfB Auerbach II) auch gleich das aus der A-Jugend gekommene Trio Lange, Horn und Lukasch auflaufen ließen.

Defensiv gefiel der RFC, der so gut wie die gesamten 90 Minuten in der eigenen Hälfte festgesetzt wurde und nach vorn kaum etwas bewegen konnte. „Offensiv fanden wir heute nicht statt. Kaum einmal, dass ab der Mittellinie etwas Brauchbares durchrutschte. Aber dafür ließen wir hinten nicht viel zu, machten die Räume eng und ließen den Oberligisten immer wieder festrennen. Das kämpferische Element meiner Jungs gefiel mir“, fand Co-Trainer Stephan Joost, der den noch im Urlaub weilenden Steve Gorschinek auf der Bank vertrat.

Dass die Hohensteiner aus ihrer optischen Überlegenheit nicht das entsprechende Kapital schlugen, kritisierte ihr Trainer Steve Dieske nach Spielende: „In unseren Aktionen steckte zu viel Eigensinn. Gegen die phasenweise mit einer Fünferkette operierenden Gastgeber fehlte das Tempo. Zu oft wurde der Moment des Abspiels verpasst. Letztlich war es eine intensive Laufeinheit bei recht hohen Temperaturen.“ Bis kurz vor der Halbzeitpause hielten die Reichenbacher ihr Tor dicht. Nach einer hohen Eingabe war aber Hennig mutterseelenallein per Kopf zur Stelle. Diesen knappen Vorsprung konnte der VfL erst in der Schlussphase ausbauen, als sich Budnik aus 25 Metern ein Herz fasste und die Kugel flach ins linke untere Eck schoss. Kurz davor war der zwei Klassen höher kickende Gast noch einmal am Außennetz gescheitert. Torhüter Rahm behielt zudem in zwei Eins-zu-Situationen kühlen Kopf. (omh)

Statistik Reichenbacher FC: Rahm – Horn (68. Schmidt), Lange, Dathe, Lukasch, Krötzsch, Süß, Schmelzer, Demmler, P. Albert (68. Schulz), M. Albert (68. Scheller). Tore: 0:1 Hennig (37.), 0:2 Budnik (84.). SR: Werrmann (VFC Plauen). Zuschauer: 60

%d Bloggern gefällt das: