Mit 3:0-Sieg: Werda folgt Concordia ins Endspiel

  • Beitrag veröffentlicht:12. Juli 2021
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Pokal
Werda/Schöneck.Bis 20 Minuten vor Schluss harrten die Anhänger der SG Jößnitz am Sonntag im Dauerregen von Werda aus. Als Tomas Kalan dann aber mit dem Elfmeter zum 3:0 für die Gastgeber alles klar machte, brachen viele der Gäste-Fans unter den 240 Zuschauern vorzeitig auf. Keine Frage: Die Niederlage der Jößnitzer im Halbfinale des Vogtlandpokals war vor allem in dieser Höhe eine Überraschung. So kommt es am 17. Juli, 16 Uhr in Falkenstein zum Endspiel zwischen dem FC Werda und dem SV Concordia Plauen, der am Samstag 5:4 beim VfB Schöneck gewonnen hatte.

Bei den Werdaern freute sich Trainer Andriy Zapyshnyi vor allem über den disziplinierten Auftritt seiner Jungs. „Wir haben in den vergangenen beiden Runden gezeigt, dass wir gut drauf sind. Aber wir wussten auch, dass wir uns auf einen so starken Gegner wie Jößnitz gut vorbereiten müssen“, sagte er nach dem Abpfiff. Den Gästen, die zuvor mit Syrau und Rotschau die besten Pokalteams der Vorjahre ausgeschaltet hatten, stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Glückwunsch an die Werdaer. Sie waren bissiger und zweikampfstärker und haben uns so früh den Schneid abgekauft“, sagte der Jößnitzer Kapitän Steffen Stumpe. Dass die Hälfte der Mannschaft am Sonntagfrüh direkt von einem Vereinsausflug an die Ostsee nach Werda aufgebrochen war, ließ er daher auch nicht als Ausrede gelten: „Das war einfach eine bockschlechte Leistung von uns.“

„Ich habe immer dran geglaubt, dass wir das Spiel noch kippen können. Wir hatten vor dem 3:4 dann bei dem Torwartfehler sicher auch das nötige Glück. Aber dann war es einfach Wahnsinn, wie die Jungs es gemacht haben“, sagte Concordia-Trainer Rico Seifert. Die Schönecker, die nach einer guten Stunde schon wie der Sieger aussahen, erwiesen sich als faire Verlierer. „Drei Gegentore in fünf Minuten, das darf so natürlich nicht passieren. Da haben wir uns blöd angestellt. Aber so ist Fußball“, sagte VfB-Trainer Stiev Glaß. Dass bei den Obervogtländern drei Stammspieler fehlten, wollte er nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Die Jungs, die auf dem Platz standen, haben bis zum 4:2 ja ein richtig gutes Spiel abgeliefert.“

StatistikFC Werda – SG Jößnitz 3:0 (2:0). Tore: 1:0/2:0 Strobel (25./38.), 3:0 Kalan (70./Elfmeter): SR: Blöthner-Teichmann (Coschütz). Zuschauer: 240. VfB Schöneck – Concordia Plauen 4:5 (3:2). Tore: 0:1 Scholze (3.), 1:1 Stipek (6.), 2:1 Schlosser (14.), 2:2 Uhlemann (45.), 3:2/4:2 Stipek/45.+1/64.), 4:3 Döge (79.), 4:4 Wittig (80.), 4:5 Schnabel (82.). SR: Franda (Treuen). Zuschauer 170.

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