Fußball-Regionalliga: Auerbach hält die Null beim Berliner AK

Berlin.Der VfB Auerbach hat am Mittwoch in der Fußball-Regionalliga einen Teilerfolg im Kampf um den Ligaverbleib eingefahren. Beim Favoriten Berliner AK erkämpften die Vogtländer einen Punkt. Trotz halbstündiger Unterzahl hielt die Elf von Sven Köhler dank einer beherzten Defensivleistung das 0:0. Dass die Partie ohne Tore endete, ist überraschend, weil einerseits Auerbach bis zur Winterpause erhebliche Defensivschwächen beklagte – und zudem auch noch auf die komplette Innenverteidigung verzichten musste: Drei der vier nominellen Innenverteidiger saßen Gelbsperren ab, zudem ist Philipp Müller länger verletzt. Deshalb ließ Köhler mit einer Dreierkette spielen.

Da außerdem noch Kapitän Marc-Philipp Zimmermann berufsbedingt fehlte, hingen die Trauben in Berlin sehr hoch. „Alle sollen individuell ihre beste Leistung abrufen – und dann auch gemeinsam als Team auftreten“, hatte Köhler vor dem Spiel vorgegeben. Und seine Spieler setzten das gut um, belohnten sich für die kämpferische Leistung mit der nötigen Portion Glück: Schon vor der Pause hätte Berlin in Führung liegen können, doch vor allem ein hervorragend aufgelegter VfB-Keeper Stefan Schmidt verhinderte den Rückstand. Sorgte Auerbach bis zur 64. Minute noch von Zeit zu Zeit für Entlastung, änderte sich dies, als Michail Fragkos Gelb-Rot sah. Danach entwickelte sich eine einseitige Abwehrschlacht. Stefan Schmidt, großer Kampf, das Glück und das Berliner Unvermögen führten zur Überraschung. Erstmals in acht Anläufen blieb der VfB auswärts beim BAK ohne Gegentreffer – und schöpft damit viel Mut im Kampf um den Klassenerhalt. masc

Statistik VfB: S. Schmidt – M. Seidel, M. Schmidt (76. L. Seidel), Kubitz – Osse, Guzlajevs, Stiller, Almansori, Kepl, Bochmann (V) – Fragkos. Schiedsrichter: Dallmann (Rostock); Zuschauer: 412; Gelb-Rot: Fragkos (63.).

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