Wie wichtig diese beiden erfolgreichen Aktionen waren, zeigt der Spielverlauf. Nur schwer kamen die Vogtländer ins Spiel. Bis Mitte der ersten Halbzeit passierte nicht viel, wenn man einmal von zwei Halbchancen der Heimelf absieht. Aus dem Gewühl heraus vermochten sie es aber nicht, den Ball über die Torlinie zu drücken (4.). Ein scharf geschossener Eckstoß von Lennart Liese fand keinen Abnehmer (22.). Zwei Minuten später säbelte Moritz Kretzer einen Rückpass von Alexander Morosow hoch über das Gebälk (24.). Philipp Sovagos Schuss aus der Distanz stellte den Wacker-Torhüter vor keine Probleme (32.).

Die zweite Hälfte war wie schon zuletzt von zahlreichen Wechseln begleitet. Die Gästeelf spielte trotzdem auf das dritte Tor. So traf der eingewechselte Patrick Grandner nach Freistoß nur den Querbalken (66.). Ondrej Nýber drang energisch in die Angriffszone vor, aber der Wacker-Keeper konnte dessen Ball abwehren (69.). In der Schlussphase wurde das Spiel noch einmal hektisch, aber die Plauener behielten den Kopf oben und fuhren unbeschadet den Sieg ein.

VFC-Trainer Robert Fischer sah die Partie so: „Das Spiel ist genauso abgelaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel wird. Die Nordhäuser haben leidenschaftlich verteidigt. Da ist es schwer, immer und immer wieder anlaufen zu müssen. Es ist ein Arbeitssieg, den haben wir uns auch verdient. Wir haben nun eine kleine Serie und wollen versuchen, diese auszubauen.“

StatistikVFC: Seefeld – Walther, Albert, Träger, Heinrich – Andreopolos (61. Grandner), Kretzer (72. Hasenbichler) – Morosow (82. Albustin), Limmer, Sovago (58. Nyber) – Popowicz (72. Schmidt). Tore: 0:1, 0:2 Popowicz (39., 45.). SR: Schwermer (Rieder). Zus.: 246