Blick ins Archiv: Syrau gelingt mit 4:1 in Auerbach eine Sensation

Der Kottengrüner Lars Trippner (links) - hier im Hinrundspiel gegen den Coschützer Martin Wicht - hat gestern in der Rückrunden-Partie in Coschütz drei Tore erzielt.Foto: Joachim Thoß
Der Kottengrüner Lars Trippner (links) – hier im Hinrundspiel gegen den Coschützer Martin Wicht – hat gestern in der Rückrunden-Partie in Coschütz drei Tore erzielt.Foto: Joachim Thoß

In der Fußball-Vogtlandliga hat der Tabellenführer aus Bergen das Spitzenspiel in Werda 2:0 gewonnen.

Werda – Treuen 0:2 (0:0). Tore: 0:1 Fritzlar (66.), 0:2 Meyer (79.); SR: Balczuweit (VFC Reichenbach); Zuschauer: 85; Reserven: 1:6.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Kalans Treffer wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung zum Ärger der Gastgeber nicht anerkannt. Nach der Pause bestraften die Treuener zwei Fehler der Heimelf. Den Eimbergern gelang es nicht mehr, das Blatt zu wenden. (wilk)

Lengenfeld – Bergen 5:2 (3:0). Tore: 1:0 Herzog (19.), 2:0 Behlau (27.), 3:0 Pressler (45.), 4:0 Herzog (60.), 5:0 T. Rudolph (72.), 5:1 Bennewitz (83.), 5:2 Geßner (86.); SR: Grohs; Rot: Chr. Mothes (Lengenfeld, 58.); Zuschauer: 80; Reserven: 3:2.

Der VfB übernahm von Beginn an das Kommando und führte zur Halbzeit verdient mit 3:0. Der Referee verweigert nach fast einer Stunde den Elfmeterpfiff und stellte Lengenfelds Chr. Mothes vom Platz. Unbeeindruckt davon erhöhten die Gastgeber den Vorsprung. Danach gestatteten sie den Bergenern aufgrund von Nachlässigkeiten zwei Treffer. (fra)

VfB Auerbach II – Syrau 1:4 (0:2). Tore: 0:1 Steinbach (12.), 0:2 Rumpf (40., Elfmeter), 0:3 Oheim (47.), 1:3 Schädlich (70.), 1:4 Köttnitz (83.); SR: Vogt (Oelsnitz); Zuschauer: 60.

Verdient fuhr der Außenseiter Syrau einen 4:1-Erfolg ein. Während der 90 Minuten war nie erkennbar, dass Auerbach tatsächlich in der Tabelle viel weiter vorn steht. Die Gäste hatten deutlich mehr Spielanteile. Sie hätten sogar schon früher eine deutliche Führung herausschießen müssen. Als die Heimelf nach der Pause nochmals aufdrehen wollte, schlug Oheim zu und entschied die Partie. Schädlichs Anschlusstreffer kam zu spät. (masc)

Wernesgrün – Schreiersgrün 0:4 (0:3). Tore: 0:1 Lippmann (4.), 0:2 R. Handschug (25.), 0:3 Eitz (30.), 0:4 R. Handschug (61.); SR: Chr. Hirsch (Oelsnitz); Zuschauer: 65; Reserven: 0:4.

Bereits in der ersten Hälfte machten die Fronberger alles klar. Wernesgrün war zu harmlos im Spiel nach vorn und leistete sich hinten leichtsinnige Fehler. Die Schreiersgrüner legten nach der Pause noch einen weiteren Treffer von Ronny Handschug drauf und gewannen auch in dieser Höhe verdient. Bei konsequenterer Spielweise wäre ein höherer Sieg möglich gewesen. (luf)

Stahlbau Plauen – Fortuna Plauen 3:3 (0:1). Tore: 0:1 J. Gashi (17.), 1:1 Kaiser (60.), 1:2 Blei (66.), 1:3 Jentsch (82., Eigentor), 2:3 Vogt (90.), 3:3 Jentsch (90.+2); SR: Sonnemann (Muldenhammer); Zuschauer: 40; Reserven: 3:1.

Unglücksrabe Jentsch hatte gestern im Plauener Stadtderby mit einem Kopfballeigentor für die Spielentscheidung gesorgt. Doch in der Nachspielzeit kamen die Stahlbauer gegen Fortuna wie Phönix aus der Asche zurück. Ein Volleykracher von Jentsch versetzte Fortuna in minutenlange Schockstarre. Gäste-Trainer Fritzsch konnte es kaum glauben: „Nachdem wir hier in der vorigen Saison 0:5 untergingen, hatten wir heute eigentlich schon gewonnen. Dieses verrückte Ding vergesse ich ewig nicht. Insgesamt aber geht das Remis in Ordnung. Stahlbau hatte mehr vom Spiel.“

Stahlbau-Trainer Beranek wusste ebenfalls nicht, ob er lachen oder weinen sollte. „Wir sahen wie der sichere Verlierer aus und haben toll gekämpft.“ Trotz des glücklichen Punktgewinns verschloss Beranek aber nicht die Augen vor der Realität: „Wir haben zu emotionslos gespielt und dachten, wir können dieses Derby nur mit spielerischen Mitteln gewinnen.“ (kare)

Irfersgrün – Kottengrün 2:3 (1:1). Tore: 1:0 Jugel (25.), 1:1/1:2 L. Trippner (43./50.), 2:2 Jugel (55.), 2:3 L. Trippner (73.); SR: Zimmermann (Jößnitz); Zuschauer: 40; Reserven: 1:4.

Die Kottengrüner hinterließen im gesamten Match den spielerisch reiferen Eindruck. Torjäger L. Tripp- ner nutzte drei Fehler der Irfersgrüner eiskalt. Spielerisch und kämpferisch zeigte die Heimelf trotz der Niederlage eine couragierte Leistung. Gäste-Keeper Militzer entschärfte drei dicke Möglichkeiten der Irfersgrüner. (sea)

Coschütz – Schöneck 1:4 (0:2). Tore: 0:1 Keil (2.), 0:2 T. Kunz (33.), 1:2 Wicht (53.), 1:3 Keil (61.), 1:4 Schubert (72.); SR: Joram (Eichigt); Zuschauer: 80; Reserven: 1:5.

Die cleveren Schönecker bewiesen vor allem ihre Stärke bei Standards. Schon früh zogen sie in Front. Ein eigener Freistoß im Mittelfeld erwies sich für Coschütz nach einer halben Stunde zum Bumerang. Der wurde abgefangen und T. Kunz erfolgreich auf Reisen geschickt. Stöhr und Hübscher verfehlten bis zur Pause knapp das Gästegehäuse. Nach Wichts Anschluss schöpften die Platzherren Hoffnung, die abermals mit einem Standard beseitigt wurde. Gegen die hinten aufmachenden Coschützer legte der VfB noch einen drauf. Die Hausherren agierten ohne ihren Top-Torjäger Schmidt vorn zu bieder. (grub)

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