Westsachsenderby 2012 in der Oberliga

Der Auerbacher Steffen Vogel (rechts) kann in dieser Szene vor dem Zwickauer Steffen Kellig klären.
Der Auerbacher Steffen Vogel (rechts) kann in dieser Szene vor dem Zwickauer Steffen Kellig klären. Foto: Marcus Richter

Heute ein Spielbericht vom März 2012, wo sich der VfB Auerbach und der FSV Zwickau in der Oberliga gegenüber standen.

Sechstes Unentschieden seit 2003 im 16. Oberliga-Derby

Zwickau.Die Zwickauer taten sich gegen die rechts selbstbewusst spielenden Vogtländer lange Zeit ziemlich schwer. Dies belegen die drei aussichtsreichen Tormöglichkeiten in der Anfangsphase für den VfB durch Mirko Wemme (16.) sowie Marcel Schuch (17., 39.). Der 26-jährige Gästestürmer Schuch scheiterte zunächst zweimal am FSV-Keeper Wohlfeld, die vierte Auerbacher Gelegenheit nutzte er dann zum 1:0 (41.). FSV-Kapitän Schumann analysierte nach dem Spiel: „Wir haben gut angefangen, doch in der ersten Halbzeit war der VfB besser und hatte auch mehr Torchancen. In der zweiten Spielhälfte haben wir das Spiel an uns gerissen.“ Obwohl sich die Zwickauer bis zur Pause ein Eckenverhältnis von 9:1 erkämpften, von den Standardsituationen ging keine echte Torgefahr aus.

Der für Routinier Ziegner (er schied mit einer Oberschenkelzerrung verletzt aus), eingewechselte Strobel sorgte im zweiten Abschnitt für eine Belebung des FSV-Angriffsspieles. Es folgte der 1:1-Ausgleich von Kellig (55.) und die 2:1 Führung des Ex-Jenaers Frick (78.). Doch kurz vor dem Abpfiff glich der zuvor ins Spiel gekommene Dressel noch zum 2:2 aus (87.).

„Das Remis ist im Großen und Ganzen gerecht für das Spiel. In der ersten Halbzeit sind wir in die Konter gelaufen und in Rückstand geraten. Dann dominierten wir, bestimmten das Spiel und haben uns Chancen erarbeitet“, resümierte FSV-Trainer Nico Quade.

Ähnlich sah es auch Auerbachs Trainer Steffen Dünger: „Ich bin froh, dass wir am Ende einen Punkt mitgenommen haben. Von den Chancen her war aber mehr möglich.“ Sein Kapitän Peter Otte ergänzte: „Wir haben ordentlich dagegen gehalten und die Zwickauer nicht ins Spiel kommen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns aber zu sehr in der Abwehr festsetzen lassen. (rr)

%d Bloggern gefällt das: