Diese Siegesserie ist nach dem Aufstieg in die Landesklasse im Jahr 2016 eine einmalige Erfolgsgeschichte in der Oelsnitzer Historie. Nimmt man das letzte Spiel vor der Corona-Unterbrechung (3:0 gegen Stollberg am 31. Oktober) dazu, so stehen sogar sieben Siege aus sieben Begegnungen zu Buche.

Nach der Pause kam der Gastgeber besser in die Partie und agierte mit mehr Elan. Die Führung gegen den Tabellenvorletzten nach gut einer Stunde bahnte sich an und war eine Co-Produktion zweier früherer Auerbacher Regionalligaspieler: Marcel Schuch zog mit einem Dribbling drei Gegenspieler auf sich und hatte dann die Übersicht, den frei stehenden Danny Wild zu bedienen. Der wiederum blieb im Duell mit dem Klaffenbacher Keeper cool und tunnelte diesen.

Eine Viertelstunde später erzielte erneut der aus Hof gekommene Wild mit einem überlegten Schuss das 2:0. Bei diesem Ergebnis blieb es letztendlich, weil Nils Winkler, Schuch und Wild in der Schlussphase noch weitere Möglichkeiten vergaben.

Merkur-Trainer Thomas Sesselmann war in erster Linie mit dem Ergebnis zufrieden: „Was zählt, das ist erst einmal einzig und allein unsere sagenhafte Serie. Wie schon letzte Woche gegen Mühltroff. Der Gegner heute war allerdings stärker. Im spielerischen Bereich haben wir jede Menge Luft nach oben und daran müssen wir arbeiten“, so Sesselmann in seiner Nachbetrachtung.

Statistik

Oelsnitz: Lohse, Ußfeller, Wilson, Hartung, Schreiner, Enders (65. Röhling), Wild, Bobach (80. Spitzner), Winkler, Löscher (73. Persigehl), Schuch; Tore: 1:0, 2:0 Wild (63./78.); SR: Laubsch (Zschopau); Zuschauer: 110