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Mit einer 1:4-Heimniederlage gegen Lok Zwickau ist Oelsnitz in die Winterpause gegangen. Hier sieht sich Marcel Schuch (2. von links) einem Abwehrbollwerk gegenüber. Am Sonntag sollen wieder Punkte her. Foto: Harald Sulski
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Der FSV Treuen (links Marcel Wolf) beendete die Vorbereitung mit einem 2:3-Niederlage gegen die Landesklasseelf von Motor Zeulenroda (rechts Jeremy Heinze). Beim Landesligisten Glauchau gelang ein 5:5. Foto: Harald Sulski
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Die Tests des Reichenbacher FC verliefen durchwachsen. Der SV Adorf wurde 5:0 geschlagen, gegen den VfB Auerbach II 2:6 verloren. Den SC Syrau (links Paul Schneider) schlug der RFC (rechts Maurice Fügmann) 4:0. Foto: Franko Martin
SV Merkur Oelsnitz. Die Oelsnitzer starten am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Blau-Weiß Chemnitz in die Rückrunde und gehen trotz nicht optimaler Vorbereitung – zwei von vier Testspiele fielen aus – als Favorit in die Partie. Nur zwölf Punkte nach 15 Spielen und Platz 13 in der Tabelle sind alles andere als zufriedenstellend und die schlechteste Bilanz seit vielen Jahren. Aufsteiger Chemnitz hat sich mit zwei hohen Niederlagen (1:9 und 0:11) in die Winterpause verabschiedet und sich als Schlusslicht mit nur vier Punkten anscheinend mit dem Abstieg abgefunden. Schon allein deshalb ist ein Sieg Pflicht. Der Gastgeber hat als Ziel den Klassenerhalt ausgerufen und sich mit Maximilian Christl in der Offensive verstärkt. Der 19-Jährige kommt mit der Empfehlung zahlreicher Bundesligaspiele in der B-Jugend für Greuther Fürth und in der A-Jugend für den Chemnitzer FC und hat im Herbst neun Oberligapartien für Wismut Gera bestritten.
Reichenbacher FC. Geht der Höhenflug des RFC am Sonntag beim Tabellenfünften Motor Marienberg weiter? Immerhin beendete Reichenbach die Herbstrunde mit drei Siegen, ist vier Runden in Folge ungeschlagen. In Marienberg konnte er bisher immer punkten, zuletzt am 24. August 2014 beim 2:1. Doch Motor will sich im Spitzenfeld behaupten und peilt einen Treppchenrang an. Der RFC will es zu Beginn des zweiten Saisonabschnittes unbedingt besser als zum Saisonstart warten. Damals stand aus den ersten vier Runden nur ein Zähler zu Buche. „Das 1:2 gegen Motor brachte uns gleich aus der Bahn. Wir haben lange gebraucht, um uns zu finden. Später lief es von Spiel zu Spiel besser, stellten sich auch die Erfolge ein. Der Kontakt zum Mittelfeld ist hergestellt. Klar, dass wir noch einige Plätze nach oben klettern wollen. Unsere Serie soll in Marienberg ausgebaut und ein Pünktchen mit nach Hause genommen werden“, sagt Trainer Steve Gorschinek. Personell scheinen die Voraussetzungen besser als zum Saisonstart zu sein. Im Mittelfeld stehen mit Axel Kühn und Mirko Particke zwei frühere Leistungsträger wieder zur Verfügung. Im Marienberger Stadion wird sich die RFC-Abwehr auf Kunstrasen auf einiges gefasst machen müssen. Motor hat als einziges Team neben Herbstmeister Rabenstein in jeder Partie mindestens einmal getroffen. Wegen seiner Semesterferien fällt zum Rückrundenauftakt Angreifer Paolo Süß aus. Franz Reiher ist am Knöchel verletzt.
FSV Treuen. Treuen kommt als Außenseiter am Sonntag zum Tabellendritten ESV Lok Zwickau. Der FSV lehrte seine Gegner auswärts kaum das Fürchten: vier Punkte sind die Ausbeute aus sieben Spielen. Lok holte dagegen aus seinen letzten sieben Begegnungen 16 Zähler. Zu Hause hat der ESV aber bereits drei Niederlagen einstecken müssen. Im Hinspiel (2:3) schrammte die Elf von FSV-Trainer Jens Degenkolb knapp an einen Punkt vorbei. Um nicht noch tiefer in die Gefahrenzone zu rutschen, braucht Treuen unbedingt Punkte. Die Vorbereitungsphase mit dem Höhepunkt eines Trainingslagers in Prag stimmt die Verantwortlichen optimistisch. „Meine Jungs haben in den letzten Wochen richtig rangeklotzt und gehen gut gerüstet den zweiten Teil an. Der Klassenerhalt hat oberste Priorität. Ich hoffe, dass wir von den dafür benötigten Punkten einen am Sonntag verbuchen können. Im Hinspiel waren wir in einigen Situationen zu grün, liefen ins offene Messer. Mittlerweile sind wir aber in der Landesklasse angekommen. Dort wollen wir mit aller Macht auch bleiben. Die Truppe ist richtig heiß auf den Rückrundenstart“, sagt Degenkolb. Wegen eines Bänderrisses fällt Mittelfeldspieler Martin Weiß aus. (omh/stwi)