Von Karsten Repert
Beim VFC Plauen bleibt man gelassen und fährt am Samstag gutgelaunt in den Harz. Zuletzt hatte Wernigerode nur eins der fünf Punktspiele gewonnen und rutschte von der Spitzengruppe ab bis auf Rang neun. Cheftrainer Robert Fischer nimmt den Druck von seiner Mannschaft: „Es ist doch ein ganz anderes Gefühl, wenn du etwas erreichen kannst, es aber nicht unbedingt musst. Wir werden versuchen, unsere Serie auszubauen, indem wir auch diesem Gegner unser Spiel aufzwingen“, kündigt Fischer an. Der VFC ist auswärts noch ungeschlagen und entsprechend groß ist beim Gastgeber der Respekt vor den Vogtländern. Neben dem angeschlagenen Daniel Heinrich stehen auch noch Fragezeichen hinter einigen erkälteten Spielern. „Es kann wieder Ausfälle geben. Aber unsere Stärke ist die Geschlossenheit im Kader. Viele warten auf ihre Chance“, berichtet der Übungsleiter. Gedanken darüber, dass die Partie coronabedingt abgesagt werden muss, macht sich beim VFC Plauen niemand. „Wir können das sowieso nicht beeinflussen und bereiten uns ganz konzentriert auf das Spiel vor, dass wir wieder auf den Punkt genau fit sind“, stellt Robert Fischer klar.
Der VFC Plauen liegt in der Oberligatabelle drei Punkte vor drei Verfolgern, die jedoch ein, zwei beziehungsweise sogar drei Spiele mehr absolviert haben. Eigentlich wollte Rot-Weiß Erfurt in dieser Woche wieder auf Platz zwei zurückkehren, doch die Partie beim FC International Leipzig musste abgesagt werden, weil die Leipziger nicht in der Lage waren, die Hygieneauflagen mit nur zehn erlaubten Ungeimpften umzusetzen.