Schaut man sich den Oberliga-Spielplan des VfB Auerbach an, wird klar, wie schlagkräftig die Konkurrenz ist. Team-Manager Uwe Kramer (Mitte) will trotz des Regionalliga-Abstiegs nicht zu hoch stapeln. Foto: Marcus Schädlich
Danach geht es gleich mit zwei sächsischen Duellen weiter: Zum ersten Heimspiel der Saison erwartet der VfB den Aufsteiger SC Freital (13./14. August), eine Woche später steht das Heimspiel gegen den VFC Plauen an (20./21. August). Das anspruchsvolle Auftaktprogramm im August rundet das Auswärtsspiel beim langjährigen Kontrahenten und Ex-Regionalligisten Budissa Bautzen ab (27./28. August).
Anschließend an den Hammer-August geht es nach dem Pokalwochenende weiter mit dem Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Bischofswerdaer FV (10./11. September). Es folgen der VfL Halle (A), Wacker Nordhausen (H), Einheit Rudolstadt (A), Wernigerode (H), Neugersdorf (A), An der Fahner Höhe (H) und der FC Grimma (A), um anschließend zwei Aufstiegskandidaten im Doppelpack vor der Brust zu haben: Mit dem Heimspiel gegen den FC Eilenburg (12./13. November) und dem Auswärtsspiel beim VfB Krieschow (26./27. November) warten im November zwei Kracher auf das Team von Trainer Sven Köhler. Das Jahr beendet der VfB mit den Spielen gegen Westerhausen (H), Ludwigsfelde (A) sowie dem letzten Spiel des Jahres gegen Blau-Weiß Zorbau (17./18. Dezember). Damit ist dann auch die Hinrunde beendet.
Die Rückrunde beginnt mit dem ersten Spiel des Jahres 2023 – dem Heimspiel gegen Sandersdorf am 28./29. Januar. Das Vogtland-Derby-Rückspiel findet am 11./12. Februar statt. Die Saison endet am 11. Juni mit dem Auswärtsspiel beim SV Blau-Weiß Zorbau.
Angesichts des Spielplans ist nun auch klar, wie schlagkräftig die Oberliga Süd ist. Der VfB Auerbach geht zwar als Regionalliga-Absteiger in die neue Saison, doch heißt das angesichts des großen Umbruchs so gut wie gar nichts. „Auch wenn wir als Absteiger auf dem Papier immer als Favorit gehandelt werden, sind wir das nicht“, betont Uwe Kramer. „Wir gehen nicht als haushoher Favorit in die Spiele, sondern befinden uns vielmehr auf Augenhöhe.“ Im Rennen um die Spitzenplätze sieht Uwe Kramer seinen Verein als Underdog: „Mit unseren wirtschaftlichen Gegebenheiten können wir gar nicht als Favorit gehandelt werden. Ein Beispiel dafür: Eine hauptamtlich geführte Geschäftsstelle können wir uns nicht leisten. Wir stemmen das alles nebenbei im Ehrenamt.“
Allein das zeigt schon, dass die Konkurrenz in der Liga offen ist und eine spannende Saison ansteht.
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