Kevin Helm vom TSV Trieb attackiert hier den Bad Brambacher Philipp Zimmermann. Gegen Grünbach-Falkenstein will der Aufsteiger den dritten Sieg im dritten Heimspiel in Folge. Foto: Joachim Thoß
Es lässt sich nicht behaupten, dass in der Vogtlandklasse alles wie erwartet verläuft. Die Neuen mischen die Liga auf, die Alten zieren das Tabellenende. Die zwei Absteiger Wacker und Neumark warten noch auf den ersten Dreier. Neuling VfB Großfriesen ist noch ungeschlagen. Jetzt kommt mit dem SSV Bad Brambach der Tabellendritte, gegen welchen der VfB im VFV noch kein Punktspiel bestritt. Die Hoffnung auf die volle Punktzahl ist groß. Schließlich ist Großfriesen eine richtige Heimfestung geworden – 13 Mal in Folge fuhren die jeweiligen Gäste nicht als Sieger heim.
Kürbitz befindet sich in einem wahren Höhenrausch. Den will die SG bei den noch sieglosen Neumarkern fortsetzen. Die Spielvereinigung steht unter Zugzwang. Völlig in den Startblöcken stecken geblieben ist der VFC Adorf. Mit drei Niederlagen begann der VFC noch nie. Im Vorjahr bis zum Schluss um den Klassenverbleib kämpfend, steckt er jetzt schon unten fest. Gelingt ihm gegen den RFC II bei dessen drittem Auswärtsauftritt in Folge der Befreiungsschlag?
Neunter gegen Achter: Weischlitz und Oelsnitz II hatten sich von ihrem Auftakt mit Sicherheit mehr versprochen. Wer im direkten Aufeinandertreffen verliert, sieht in den nächsten Wochen die Rücklichter der Spitzengruppe aus ganz weiter Ferne. Abstiegskampf statt Dasein im gesicherten Mittelfeld? Schon im Heimspiel gegen die SpVgg Grünbach-Falkenstein werden die Weichen für die nächsten Wochen der Heinsdorfer gestellt. Schlechter sind sie nur 2014/15 gestartet. Damals platzte erst in der siebenten Runde der Knoten, als der erste Sieg gelang. Wacker empfängt Lengenfeld, erstmals im Unterbau des VFV. Zwischen 2015 und 2019 duellierten sich beide noch in der Vogtlandliga. Die Bilanz liest sich aus Lengenfelder Sicht recht mies: In acht Vergleichen steht erst ein Punkt (1:1 zu Hause in der Saison 2015/16) zu Buche. Obwohl zwischen beiden acht Ränge liegen, sind Wacker und Lengenfeld noch ungeschlagen. Auf den Titel des Remiskönigs haben die Plauener sicherlich auch keine Lust. Drei Start-Unentschieden schaffte bisher nur die SpVgg Grünbach-Falkenstein in der Spielzeit 2018/19, die dann in der vierten Runde eine Niederlage kassierte. (mit ban)