Plauen.Mit einem Großaufgebot von 24 einsatzfähigen Spielern bereitet sich der VFC Plauen auf sein bevorstehendes Heimspiel der Fußball-Oberliga gegen den VfL Halle vor. Das Rätselraten im Trainerteam wird von Tag zu Tag größer. Wer läuft am Samstag, 14 Uhr von Beginn an auf? Wer schafft es zumindest auf die Auswechselbank?

„Es ist verdammt schwer, guten Jungs abzusagen, weil wir eben nur 18 Akteure ins Spielformular aufnehmen können“, räumt Chefcoach Robert Fischer ein, der mit Assistent Tommy Färber und Torwarttrainer Ronny Diersch über das richtige Aufgebot grübelt. Da mit Philipp Dartsch nun ein weiterer Langzeitverletzter ins Team zurückkehrte, ist der Andrang auf die elf Startleibchen beim VFC so groß wie seit über zehn Jahren nicht.

Zu den unfreiwilligen Bankdrückern gehört auch Kapitän Marian Albustin. Der 31-Jährige war nach einer Verletzung und Trainingsrückstand zu Saisonbeginn ins Abseits geraten. Jetzt ist der Routinier eigentlich vollständig wiederhergestellt. „Aber die Ergebnisse der letzten Wochen belegen ja, dass unser Trainerteam die richtigen Formationen gefunden hat. Ich habe mich einzuordnen und muss über die Bank Druck machen“, stellt der Linksverteidiger fest.

Der VFC Plauen war mit einem 0:4-Schock gegen Union Sandersdorf – und damit als Schlusslicht der 19 Mannschaften der Oberliga Süd – gestartet. Mit vier Siegen und einem Unentschieden stürmten die Plauener inzwischen auf Platz 3 der Tabelle. Trainer Robert Fischer warnt allerdings vor Übermut und Fehleinschätzungen: „Halle steht in der Tabelle auf Platz 11, weil das Team erst fünf Spiele absolvieren konnte. Und wir haben jetzt gleich drei dicke Brocken in Folge vor der Brust.“ Die Plauener müssen nach dem Samstag-Spiel am Sonntag, 26. September, 14 Uhr beim unbequemen 1. FC Merseburg, aktuell 16. der Tabelle, und am 2. Oktober, 14 Uhr im heimischen Vogtlandstadion gegen den gut gestarteten Aufsteiger FC An der Fahner Höhe (derzeit Platz 8) antreten. (kare)