Tabellennachbarn duellieren sich

Von Clemens Zierold
Plauen.Ein durchgängiges Stühlerücken gibt es Woche für Woche in der Tabelle der Aufstiegsrunde. Alle Teams liegen nah beieinander und haben noch die Chance, die Meisterschaft in der Fußball-Vogtlandliga zu holen. In allen vier Begegnungen des Wochenendes treffen Tabellennachbarn aufeinander.

Bei derzeit drei Mannschaften, die aus der Abstiegsrunde eine Liga tiefer gehen müssen, zeichnet sich eine leichte Tendenz ab. Das immer noch sieglose Unterlosa plant schon für die Vogtlandklasse, könnte mit dem ersten Saisonsieg Schreiersgrün mit in Richtung Abstieg ziehen. Drei Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer.

FSV Treuen (3.) – SG Jößnitz (4.): Die Jößnitzer Gäste sind hervorragend in die Aufstiegsrunde gestartet. Nur dank des besseren Torverhältnisses haben sie es in die oberen Acht geschafft, holten dort zwei Siege aus zwei Spielen. Mit einem Erfolg gegen Treuen, das noch ohne Dreier in der Aufstiegsrunde ist, würde die SG in die Top 3 rutschen.

BC Erlbach (8.) – BSV Irfersgrün (7.): Punktgleich stehen die Beiden am Ende der Tabelle. Ein Sieg gelang im Kampf um die Meisterschaft noch keinem. Das Hinspiel gewann Erlbach an gleicher Stelle mit 3:1.

FC Werda (2.) – VfB Auerbach II (1.): Die Tabellenführung wird die zweite Mannschaft des VfB Auerbach wohl auch nach diesem Spiel behalten. Werda könnte mit einem Sieg zwar nach Punkten gleich ziehen, doch müsste man mit sieben Toren Unterschied gewinnen, um das bessere Torverhältnis zu haben. Werda startete mit einem Handicap, hatte in der Hauptrunde, ebenso wie Syrau, ein Spiel weniger als der Rest bestritten. Mit einem Sieg in dem ausgefallenen Spiel gegen Kottengrün wären Werda schon jetzt punktgleich mit den Auerbachern. Behält der VfB weiter eine weiße Weste in der Aufstiegsrunde, könnte man sich am 1. Platz richtig festbeißen.

SG Rotschau (2.) – 1. FC Wacker Plauen (4.): Rotschau ist in den beiden Spielen in der Abstiegsrunde noch ungeschlagen. Sollte das auch nach der Partie gegen Wacker Plauen so bleiben, befindet man sich auf bestem Wege, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch die Plauener kommen mit Selbstvertrauen. In der Vorwoche drehten sie einen 1:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg und haben mit diesem vier Punkte zwischen sich und den ersten Abstiegsplatz gebracht. Auswärts hat das Team aus der Plauener Ostvorstadt jedoch immer seine Probleme. Rotschau konnte aber auch erst ein Heimspiel in dieser Saison gewinnen.

1. FC Rodewisch (1.) – SpVgg Neumark (7.): Rodewisch ist der erste sichere Nichtabsteiger, gewann zudem beide bisherigen Spiele in der Abstiegsrunde und führt diese als souveräner Tabellenführer mit zehn Punkten Vorsprung an. Es geht also in Rodewisch nur noch darum, Spaß am Fußball zu haben und die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Neumark könnte das in die Karten spielen. Mit einem Sieg dürfte noch einmal Hoffnung beim fast schon sicheren Absteiger aufkeimen.

SV Fronberg Schreiersgrün (6.) – SG Unterlosa (8.): Drei Punkte trennen Schreiersgrün von einem Nichtabstiegsplatz. Die könnte man sich beim sieglosen Schlusslicht holen, um im Kampf um den Klassenerhalt wieder bessere Karten auf der Hand zu haben. Die Unterlosaer werden allerdings alles daran setzen, die Schreiersgrüner mit in die Vogtlandklasse zu reißen.

SV Kottengrün (5.) – SV Concordia Plauen (3.): Beide Mannschaften starteten mit einer Niederlage und einem Unentschieden in die Abstiegsrunde. In Kottengrün ärgert man sich immer noch, dass man mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz in den Kampf um den Klassenerhalt gehen musste. Ein Sieg ist für beide Mannschaften sehr wichtig, um den Abstand Richtung Abstiegsplätze zu halten. Das Hinspiel, ebenfalls in Kottengrün, gewannen die Hausherren souverän mit 4:0.

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