Das Sportgericht des Sächsischen Fußball-Verbandes hat das am 11. September abgebrochene Landesklasse-Punktspiel zwischen dem VfB Mühltroff und dem SV Tanne Thalheim als von den Vogtländern mit 1:3 Toren verloren gewertet. Außerdem wurden die Mühltroffer wegen des schuldhaften Herbeiführens des Spielabbruchs zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt, von denen 350 Euro zur Bewährung ausgesetzt sind. Zudem muss der VfB die Verfahrenskosten in Höhe von 65 Euro tragen. Bei der Begegnung am 11. September war es in der zweiten Halbzeit beim Stand von 1:3 nach einer Tätlichkeit zu Tumulten auf und neben dem Platz gekommen, in deren Folge beide Trainer sowie ein Mühltroffer Spieler die rote Karte sahen. Die VfB-Mannschaft verließ daraufhin den Platz mit der Begründung, dass es eine rassistische Beleidigung gegen einen ihrer Fußballer gegeben habe. Das Schiedsrichterteam hatte davon aber nichts mitbekommen, forderte die Mühltroffer zur Rückkehr auf den Platz auf, was diese jedoch ablehnten. (pj)