Schreiersgrün und Neustadt lassen abreißen

  • Beitrag veröffentlicht:7. Mai 2018
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren

An der Spitze der Fußball-Vogtlandliga läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Irfersgrün und Treuen hinaus. Der VfB Auerbach II ist mit dem Sieg im Kellerduell dem Klassenerhalt ganz nahe.

Irfersgrün – Schreiersgrün 3:1 (0:1). Tore: 0:1 A. Fischer (28.), 1:1 Tom Schneider (56./Elfmeter), 2:1 Gündel (60.), 3:1 Fuchsenthaler (77.); SR: Stefan (Fc Erzgebirge Aue); gelb-rote Karte: Baumer (Schreiersgrün, 69., Foulspiel); Zuschauer: 110.

Die Gäste hatten etwas mehr vom Spiel und gingen verdient in Führung. Ein gefährlicher Freistoß der Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff war das Signal zur Aufholjagd nach dem Seitenwechsel. Innerhalb von vier Minuten drehte Spitzenreiter Irfersgrün das Match mit einem verwandelten Foulelfmeter und einem schönen Schuss aus 20 Metern ins Dreiangel. Bei den Schreiersgrünern schwanden die Kräfte, zu allem Überfluss erhielt Baumer die Ampelkarte. Die Entscheidung war Routinier Fuchsenthaler vorbehalten. (jber)

VfB Auerbach II – Wernesgrün 1:0 (1:0). Tor: 1:0 Förster (21./Elfmeter); SR: Filc (Werda); Zuschauer: 53.

Dass der einziger Treffer zum verdienten Sieg des VfB durch einen verwandelten Foulelfmeter fiel, war symptomatisch. Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte, in der Auerbach sich den Ein-Tor-Vorsprung verdiente, verpuffte nach dem Seitenwechsel die beste Phase der Gäste ohne klare Torchance. In der Schlussphase hätte Auerbach mindestens fünf Tore schießen müssen, war aber Meister im Vergeben von Chancen. (masc)

Wacker Plauen – Treuen 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Rausch (27.), 0:2 Mierendorf (40.), 0:3 Moujahed (86.); SR: Erler (Bergen); Zuschauer: 70.

Treuen gab in der ersten Halbzeit den Ton an. Wacker-Torwart Löffler verhinderte einen höheren Rückstand. Für die Plauener bleibt es allerdings unerklärlich, weshalb sich Mierendorf vor dem zweiten Treffer den Ball zweimal mit der Hand vorlegen durfte. Nach der Pause wurde Wacker zwar besser, doch drei gute Möglichkeiten zum Anschluss wurden vergeben. (kare)

Syrau – Lengenfeld 4:0 (3:0). Tore: 1:0, 2:0 Heinze (3., 32.), 3:0 Köttnitz (37.), 4:0 Heinze (66.); SR: Leihkamm (Fortuna Plauen); Zuschauer: 90.

Bereits nach drei Minuten stellte Heinze die Weichen auf Sieg. Vom Schlusslicht kam wenig Gegenwehr. So erhöhten wieder Heinze und Köttnitz bis zur Pause auf 3:0. Syrau tat nach der Pause das Nötigste und traf durch Heinze zum 4:0.

Neustadt – Rotschau 1:1 (0:0). Tore: 1:0 K.Herrmann (66.), 1:1 Werner (76.); SR: J. Pilz (Erlbach); Zuschauer: 40.

Neustadt ließ mit dem Remis den Kontakt zum Führungsduo abreißen, während Rotschau praktisch den Klassenerhalt eingetütet hat. Gefährlich war der Gastgeber nur selten. Hommel hatte vor der Pause die Führungschance, scheiterte aber an Torwart Matzat. Geschlagen war dieser Mitte der zweiten Hälfte. Herrmann zielte ins lange Eck, vom Innenpfosten sprang der Ball über die Linie. Rotschau glich durch Werner per Kopf nach Freistoß aus. (stef)

Kottengrün – Mühltroff 3:4 (1:1). Tore: 1:0 Bitterbier (35./Elfmeter), 1:1 Böhl (37.), 1:2 Grünler (54.), 2:2, 3:2 L. Trippner (57., 69.), 3:3, 3:4 Grünler (86., 89.); SR: Bernhardt (Bergen); rote Karte: Sa. Trippner (Kottengrün, 90.+2, Foulspiel); Zuschauer: 48.

Die von Ausfällen geplagten Kottengrüner lieferten einen großen Kampf. Die Führung nach Foulelfmeter von Bitterbier glich Böhl aus. Grünlers 1:2 konterte Lars Trippner mit zwei Treffern. Die Kraft der „älteren Generation“ ließ aber sichtlich nach. So kamen die Gäste noch zum glücklichen Sieg. (ltr)

Rodewisch – Werda 4:3 (1:2). Tore: 1:0 Remter (15.), 1:1 Viertel (44.), 1:2 Fassel (45.), 2:2 Remter (63.), 2:3 Kalan (69./Elfmeter), 3:3 Remter (77.), 4:3 Marthol (85.); SR: Reinhold (Neustadt); Zuschauer: 150.

Nach Remters Führungstor für Rodewisch gingen die Gäste kurz vor der Pause etwas glücklich mit einem Doppelschlag in Führung. Doch dann war wieder Remter zur Stelle. Nach Werdas Strafstoßtor bewies die Heimelf Moral und drehte die Partie. Remter verwandelte zum Dreierpack. Der beste Spielzug des Tages über mehrere Stationen brachte durch Marthol das umjubelte 4:3. (migra)

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