Schlusslicht VFC Adorf bleibt völlig gelassen

Von Olaf Meinhardt

Plauen.Sechs Spiele, fünf Niederlagen, ein Punkt, 7:19 Tore – für den VFC Adorf ist der Start in die Saison der Fußball-Vogtlandklasse alles andere als optimal verlaufen. Bangemachen gilt dennoch nicht bei den Adorfern, die wegen der Umstrukturierung des Teams schon vor dem ersten Spiel wussten, dass es Probleme geben könnte. „Die Stimmung in der Mannschaft ist prinzipiell gut, die Spieler trainieren fleißig, halten zusammen“, beschreibt Benny Schreiber, Abteilungsleiter Fußball beim VFC, die aktuelle Lage. Zuletzt hatten die Adorfer zumindest den ersten Punkt erobert und dabei gegen Weischlitz einen 0:2-Rückstand wettgemacht. „Das war eine kleine Belohnung für die gute Arbeit, die das Trainerteam und die Spieler leisten“, so Schreiner. Vor der Partie beim Tabellenzweiten VfB Großfriesen setzt er auf kämpferische Qualitäten: „Wenn wir konzentriert verteidigen, als Mannschaft auftreten, haben wir die Qualität, gegen jedes Team Punkte mitzunehmen“, sagt Schreiner und ergänzt, dass der Klassenerhalt natürlich das Ziel bleibe.

Patzt Großfriesen, wäre der Weg für die Trieber frei, die im Spitzenspiel dieser Runde auf die Zweite des Reichenbacher FC treffen. Der RFC könnte mit einem vollen Erfolg am TSV vorbeiziehen.

Hoffnung auf Besserung macht sich auch Neumark, das seit dem Start im Keller verweilt. Diesmal geht es nach Weischlitz zu einem ausgesprochenen Lieblingsgegner. 14 Mal standen sich beide schon in der Vogtlandklasse gegenüber. Verloren hat Neumark dabei nur einmal – am 11. Mai 2013 mit 1:3.

Erstmals in der Spielklasse stehen sich der 1. FC Wacker und Wernesgrün gegenüber, nachdem sich beide aus fünf gemeinsamen Serien im Oberhaus (2016 bis 2021) kennen. Meist sah Grün-Weiß dabei besser aus, verlor nur zwei Duelle.

Merkur Oelsnitz II hofft nach Beendigung seiner Durststrecke (nur zwei Zähler aus fünf Runden), in Lengenfeld nachlegen zu können. Der VfB gab als Gastgeber noch keinen Punkt ab, Oelsnitz wartet in der Fremde noch auf einen Sieg.

Zwei Wackel-Abwehrreihen (19 beziehungsweise 18 Gegentreffer) begegnen sich in Falkenstein. Vier Auswärtsauftritte hat Bad Brambach verloren, gewann aber im Vorjahr zu Hause zweimal gegen Grünbach/Falkenstein (4:2/3:2). (mit ban)

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