Wenn das mal keine tollen Aussichten für die Fußballer des Reichenbacher FC sind: Am Sonntag, 15 Uhr bestreiten sie das Gipfeltreffen der beiden punktgleich Führenden der Landesklasse West beim BSC Rapid Chemnitz, dann haben sie im Sachsenpokalspiel Regionalligist Chemie Leipzig vor der Brust und anschließend geht es zum Derby beim FSV Treuen. Mit fünf Pflichtspielsiegen ist der FC noch nie in eine Landesklasse-Saison gestartet. Erfolg gibt bekanntlich Selbstvertrauen. Das soll nun auch Dauerkontrahent Rapid Chemnitz zu spüren bekommen. Seit der ersten Begegnung in der Saison 1995/96 steht bereits der 32. Vergleich an. Bisher gab es elf Siege, acht Unentschieden und zwölf Niederlagen.
Mit herzerfrischendem Offensivfußball mischt die Truppe von RFC-Trainer Carlo Kästner die Landesklasse auf. „Was man hat, dass hat man. Wir wollen uns erst einmal ein dickes Polster auf die Gefahrenzone schaffen. Das Ziel bleibt ein einstelliger Platz. Erst nach einem Drittel der Saison weiß man in etwa, wo die Reise hingeht“, tritt er auf die Euphoriebremse. In Chemnitz peilt er am Sonntag ein Unentschieden an. 2:2 trennten sich beide beim letzten Aufeinandertreffen dort 2017 in der Landesliga. Von denen, die sich damals auf dem Kunstrasen gegenüber standen, gehören beim RFC nur noch Particke, Albert und der im Moment verletzte Papkalla zum Kader. Ähnlich sieht es beim BSC aus. Den personellen Umbruch haben beide aber in der noch jungen Saison gut gemeistert, nachdem im vergangenen Spieljahr auch Rapid als Siebenter über Mittelmaß nicht hinauskam. (omh)
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