Premiere für Fan-Radio in Auerbach

Auerbach.Natürlich hätten sie sich für ihr Premierenspiel ein anderes Resultat gewünscht. Von der 0:4-Niederlage am Sonntag gegen TeBe Berlin einmal abgesehen, zogen die Macher des Fan-Radios beim VfB Auerbach jedoch ein positives Fazit. „Es haben sich bis zu 270 Nutzer in die Übertragung reingeschalten und uns hat es Spaß gemacht“, sagt Marcus Schädlich. Der Medienbeauftragte des VfB hatte in der vergangenen Woche spontan die Idee, das erste Geisterspiel des Vereins mittels einer eigenen Radio-Übertragung zu begleiten. „Wir haben uns überlegt, irgendein Angebot zu schaffen, dass sich die Fans zumindest annähernd wie im Stadion fühlen können“, erzählt der 37-Jährige, der hauptberuflich als Sportredakteur tätig ist.

In VfB-Stadionsprecher Bernd Schädlich fand er nicht nur einen Partner, der seit Jahren die Skispringen in der Klingenthaler Vogtlandarena moderiert. Der 49-Jährige, der für einen Radiosender arbeitet, verfügt auch über die nötige Technik für die Übertragung übers Internet. So glückte den beiden ein gelungenes Debüt als Radio-Duo. „Es ist gar nicht so leicht, das Spiel live zu analysieren und es trotzdem unterhaltsam rüberzubringen“, sagt Marcus Schädlich. Da das nächste VfB-Spiel am Sonntag gegen Fürstenwalde vom MDR im Livestream übertragen wird, ist dazu kein Fan-Radio geplant. Nächste Übertragungen sind vor allem bei Auerbacher Auswärtsspielen und bei Geisterspielen ohne Livestream denkbar. (tyg)

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