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In dieser Szene kann der Mühltroffer Torwart Thomas Pasold einen Schuss von Fabian Peltsch noch entschärfen. An Pasold lag es nicht, dass seine Mannschaft im Derby wenig Land sah. Foto: Olaf Meinhardt
50 Sekunden waren absolviert, als VfB-Schlussmann Pasold das erste Mal hinter sich greifen musste. Axel Kühn hatte den Ball in den Winkel gehämmert. Dieser Treffer zeigte Wirkung. Fortan war nur der RFC auf dem Rasen präsent. Dem VfB fiel gegen das konsequente Pressing der Hausherren nichts ein. Der Ausbau der Führung war daher nur eine Frage der Zeit. In der 39. Minute fackelte Rosenmüller nicht lange, Pasold konnte den Ball gedankenschnell wegfausten, doch im Nachsetzen setzte Kästner die Kugel ins Netz. Mit Wiederbeginn sah es so aus, als würde sich der VfB bessern. Graewes Kopfball konnte Particke vor der Linie klären. Es blieb die einzige Topmöglichkeit für Mühltroff.
„Spielwitz und Zweikampfstärke kennzeichneten heute unser Spiel. In der ersten Halbzeit ließen wir Mühltroff überhaupt nicht zum Zuge kommen. Am Auftritt meiner Jungs gab es überhaupt nicht zu meckern. Einzig die gelb-rote Karte passte nicht ins positive Gesamtbild“, lobte der Reichenbacher Trainer Carlo Kästner sein Team.
Das sah sein Gegenüber Thomas Pieles kaum anders: „An der Höhe der Niederlage gibt es nichts zu deuteln. Reichenbach war uns in allen Belangen überlegen. Nach der Pause wollten wir mit neuer Taktik noch etwas versuchen. Aber nach denn schnellen zwei Gegentoren war auch die hinfällig. So richtig wissen wir noch nicht, wo wir stehen.“
StatistikReichenbach: Hettwer – Lange (76. Gelb-Rot), A. Kühn (53. Peltsch), M. Kühn, Particke, Kästner, Rosenmüller, Schmelzer (76. Fügmann), Hinte, Horn (74. Klotz), Diegel. Mühltroff: Pasold, Zimmermann, Krell (46. Thieme), Gruner, Ottiger, Baer, Piels, Moeller (56. Kuhl), Neumeister, Grünler (46. Filev), Graewe. Tore: 1:0 A. Kühn (1.), 2:0 Kästner (39.), 3:0 Schmelzer (52.), 4:0 Kästner (55.); SR: Friedrich (VFC Plauen); Zuschauer: 180