Schon in der ersten Minute klatschte der Ball an die Querlatte des VFC-Tores. Die Leipziger schnürten den VFC in dessen Hälfte ein, trugen strukturiert ihre Angriffe vor und traten gefährliche Eckbälle. Nur einmal kamen die Plauener gefährlich vor das Lok-Gehäuse, aber Gästekeeper Gies war einen Schritt schneller als Savogo. Auf der Gegenseite brachte Albustin im Strafraum Ziane zu Fall, der den fälligen Elfmeter gleich selbst verwandelte (13.). Auch beim zweiten Gegentreffer leisteten die Plauener Schützenhilfe. Bei einem Abwehrversuch landete der Ball vor den Füßen von Urban, der zum 2:0 traf (22.). In der Folge befreite sich der VFC etwas, gefährlich wurde es aber nur, als Albustin einen Freistoß knapp neben das Tor setzte. Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Lok. Schinke traf zum Glück nur den Pfosten, auf der Gegenseite lenkte Gies einen Schuss von Nahr über den Querbalken. Er hielt seinen Kasten auch bei einem Schuss von Probespieler Güttich sauber. Seefeld, inzwischen für Cap im Tor des VFC, bewahrte seine Farben zweimal vor dem dritten Gegentor, doch gegen Pistol (69.) und Nattermann (90.) war er machtlos.
„Kampf, Ehrgeiz und Mentalität stimmten. Wir müssen die wichtigen Spiele gewinnen, und das sind die Spiele gegen Ludwigsfelde, Eilenburg und so weiter“, sagte VFC-Co-Trainer Ronny Diersch nach dem Abpfiff.