Landespokal: VfB Auerbach will ohne Phrasen ins Achtelfinale

Pokalspiele im Fußball sind stets der Moment für Phrasen. Beim VfB Auerbach will man vorm Drittrundenspiel des Sachsenpokals bei der SG Weixdorf am Sonntag, 14 Uhr aber gar nicht erst die Phrasenmaschine anwerfen: „Dass man jedes Spiel ernst nehmen muss, ist selbstredend“, sagt VfB-Manager Volkhardt Kramer – und meint damit auch das Spiel des Regionalligisten beim Team aus der Landesklasse Ost. „Für Weixdorf ist es das Spiel des Jahres“, weiß Kramer.

Aber fraglos steht fest: Auerbach will ins Achtelfinale einziehen und nimmt dafür das Spiel ernst – auch wenn es beim Blick auf den möglichen Kader der Vogtländer anders wirken könnte: Denn beim VfB drohen zahlreiche Ausfälle. Neben Philipp Müller und Thomas Stock, die an Verletzungen nach dem Auswärtsspiel in Berlin vor einer Woche laborieren, wird wohl auch Marcel Schlosser nach muskulären Problemen eine Auszeit erhalten. „Trotzdem werden wir eine Startelf haben, die den Anspruch hat, in der Regionalliga zu spielen“, sagt Kramer und lässt so keine Ausreden zu.

Die Personalsorgen eröffnen aber noch ein weiteres Thema: Hätte Auerbach doch noch bis Abschluss der Transferperiode handeln sollen? „Wir halten weiter die Augen nach vertragslosen Spielern offen“, sagt Kramer. „Aber alles, was jetzt kommen würde, wäre ein Zufallstreffer.“ Vielmehr würde der VfB zur Winterpause handeln – falls sportlich erforderlich und finanziell machbar. Erfolge im Pokal könnten dabei helfen. „Wir brauchen große Spiele wie gegen Dynamo Dresden, die uns beim Aufstellen des Etats weiterhelfen“, sagt Kramer. Der erste Schritt dahin wäre ein Sieg in Weixdorf. (masc)

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