Landesklasse: Liga-Neuling schlägt sich souverän

Der Oelsnitzer Carlos Ebenhöch (links) im Zweikampf gegen den Auerbacher Albert Löser.
Der Oelsnitzer Carlos Ebenhöch (links) im Zweikampf gegen den Auerbacher Albert Löser. Foto: Bernd Genßen

Bei Merkur Oelsnitz haben die frisch aufgestiegenen Landesklasse-Kicker des VfB Auerbach II ein 1:1 erkämpft. Etwas Glück war allerdings auch dabei.

Oelsnitz/Auerbach.Der leicht favorisierte SV Merkur Oelsnitz hat sich am Freitagabend im Auftaktspiel der Fußball-Landesklasse vor 240 Zuschauern gegen den Aufsteiger VfB Auerbach II mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben müssen. Manolo Pieschel sorgte für die frühe Oelsnitzer Führung, die Marcel Dressel in der Schlussphase der ersten Halbzeit ausglich.

Der Auerbacher Chris Vogel hatte mit einem Kopfball bereits nach drei Minuten die erste Chance, doch in Führung ging mit der ersten Gelegenheit der Gastgeber. Nach einem Pass von Vincent Bobach in die Tiefe behielt Manolo Pieschel frei vor dem Tor die Ruhe und setzte das Leder an den Innenpfosten und ins Tor (10.). Die Gäste zeigten sich allerdings vom Rückstand unbeeindruckt, verteidigten mit viel Einsatz einen möglichen zweiten Gegentreffer und kamen noch vor der Pause zum Ausgleich. Eine flache Eingabe von Luca Müller drosch Marcel Dressel unter die Querlatte (37.). Der 34-jährige Ex-Regionalliga- und Oberligaspieler war der beste Akteur auf dem Platz. Nach dem Seitenwechsel – und jetzt unter Flutlicht – traf Jan Zimmermann für die Heimelf zur vermeintlichen 2:1-Führung, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt. Pech für die Heimelf, denn der Stürmer wähnte sich nicht im Abseits und die Kamerabilder bestätigten dies auch. Danach verfehlte Robert Hofmann seinen 81. Landesklasse-Treffer zweimal knapp und scheiterte am VfB-Keeper Marcus Dölz. Auch Luca Schrader, dem der Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuß lag, konnte nichts mehr drehen.

VfB-Coach Steve Gorschinek zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden: „Man hat im Vergleich zu den Testspielen gesehen, wie wichtig zwei, drei erfahrene Spieler in so einer jungen Truppe sind. Herold hat zum Beispiel über ein Jahr kein Spiel bestritten. Ich denke auch, der Zeitpunkt heute war genau richtig gegen Oelsnitz zu spielen. In vier Wochen, wenn bei Merkur alle Spieler wieder fit sind, sähe es schlechter aus.“

StatistikOelsnitz: Thoß – Ebenhöch, Pieschel, Heydeck, Persigehl, Hartung, Schreiner (83. Henke), Löscher (46. Hofmann), Winkler (74. Spitzner), Bobach, Zimmermann (74. Baumann); Auerbach: Dölz – Löser, Krug, Schrader, Dressel, Herold, Sandner, Hilpmann, Müller (63. Tuschinski), Wöllner, Vogel (60. Feige); Tore: 1:0 Pieschel (10.), 1:1 Dressel (37.); SR: Vogt (Treuen); Zuschauer: 240

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