Fußball-Oberliga: Plauen fährt als Außenseiter und ohne Kamil Popowicz zum Auswärtsspiel beim FC Grimma
Plauen.
Zwei Monate quälte sich der Minikader des VFC Plauen mit der akuten Personalnot herum. Vergangene Woche dann das große Aufatmen. Beim 5:2-Pokalerfolg in Oberlungwitz standen Cheftrainer Falk Schindler endlich einmal 17 Spieler zur Verfügung. Dann aber verletzte sich die große Sturmhoffnung Kamil Popowicz. Der Pole musste nach seinem ersten Tor im VFC-Trikot ausgewechselt werden. Und der 23-Jährige fehlt nicht nur am Samstag (14 Uhr) im Oberligaspiel beim FC Grimma. „Das ist eine ganz bittere Nachricht. Kamil hat sich einen Meniskusschaden zugezogen. Er wird nächste Woche operiert und fällt bis Weihnachten aus“, ließ Schindler wissen. Weil sich unter der Woche auch noch einige Spieler krank melden mussten, ist der Coach selbst gespannt, wer zum Abschlusstraining am Freitag auf dem Rasen steht. Zumindest scheint es, als kämen James-Kevin Nahr und Philipp Sovago nach drei Wochen Verletzungspause zurück. Lucas Albert steht nach dreiwöchiger Bronchitis-Abstinenz ebenso im Kader.
In Grimma tritt der VFC als Außenseiter an. Die offensivstarken Gastgeber werden mit ihrer geballten Offensive um Christoph Jakisch (4 Tore) und Robin Brand (3) Vollgas geben. „Wir müssen höllisch aufpassen. Grimma ist stets gefährlich, besonders bei Standardsituationen“, warnte das Trainerteam in der Mannschaftsbesprechung. Die Plauener wollen beim Tabellenfünften die Trendwende, nachdem man zuletzt drei Punktspiel-Niederlagen in Folge kassierte und auf Rang zehn zurückfiel. Vor allem die Gegentorquote passt seit vier Wochen nicht mehr. Die Plauener fingen sich in vier Pflichtspielen zwölf Treffer ein. „Wenn wir punkten wollen, dürfen wir nicht ständig einem Rückstand hinterherlaufen“, ist sich Philipp Dartsch im Klaren. (kare)
