Oberste Voraussetzung ist dafür, dass der RFC selbst seine Partien gewinnt. Im vorletzten Heimkampf ist er gegen Schlusslicht FC Stollberg am Sonntag am Wasserturm (Anstoß: 15 Uhr) haushoher Favorit. Bereits sechs Punkte Rückstand weist Stollberg zum rettenden Ufer auf, der schon sechs Runden auf einen Dreier wartet. „Das macht die Sache aber dennoch nicht so leicht, wie es auf dem Papier vielleicht erscheint. Stollberg stemmt sich gegen den drohenden Abstieg und wird deshalb die Punkte nicht kampflos verschenken wollen. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns gegen tief stehende Mannschaften oftmals schwer tun“, erwartet RFC-Coach Carlo Kästner einen kämpferisch alles in die Waagschale legenden Kontrahenten.

Und weiter: „Ein Dreier ist Pflicht, am Sonntag und auch in den restlichen drei Runden. Schließlich soll weiter Druck auf unseren ärgsten Widersacher um die Staffelmeisterschaft aufgebaut werden.“ Im Hinspiel gingen seine Jungs mit einem 4:1 vom Stollberger Kunstrasen (Lange, Rosenmüller, Dietzsch und Hinte trafen ins Schwarze), wenngleich die Vorentscheidung über den Sieg erst in der Schlussphase mit dem dritten und vierten Treffer fiel.

Mit jeweils vier Siegen und Niederlagen beziehungsweise drei Unentschieden liest sich die Bilanz zwischen beiden Vereinen ausgeglichen. Verloren haben die Reichenbacher aber schon zehn Jahre (das letzte Mal am 13. Mai 2012 – 1:3) gegen die Stollberger nicht mehr. Personell plagen die Verantwortlichen keine großen Probleme. Nur Fabian Peltsch fällt nach seiner Sprunggelenksverletzung aus. Schiedsrichter ist John Bartsch aus Zwickau.