Zwei Vogtlandklasse-Teams wollen ins Halbfinale

  • Beitrag veröffentlicht:2. Juli 2021
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Pokal

 Andy Fischer (rechts) setzte sich am vergangenen Sonntag mit dem SV Fronberg Schreiersgrün 3:1 beim SV Kottengrün durch.

Auerbach/Reichenbach.Trotz Hitze und langer Coronapause haben sich die Fußballer im Kreispokal-Achtelfinale vor einer Woche beim Pflichtspiel-Neustart ins Zeug gelegt. Die Kassierer freuten sich über dreistellige Zuschauerzahlen (insgesamt 1142) und die Fans über einige Überraschungen. Seriensieger Syrau musste die Segel streichen. Mit Rotschau (2019) und Werda (2012) sind noch zwei ehemalige Gewinner im Rennen. Dagegen flog mit Trieb der letzte Kreisligist raus. Mit Weischlitz und Schöneck wittern aber zwei Vogtlandklasse-Teams ihre Chance.

Samstag, 15 Uhr:

SG Jößnitz – SG Rotschau: 5:1 in Syrau – der Jößnitzer Sieg der Vorwoche ist eine Ansage an die Konkurrenz. Im dritten Anlauf nach 2017 und 2020 will Jößnitz erstmals in die Runde der letzten vier einziehen. Die SG Jößnitz will diesmal den Spieß umdrehen, nachdem sie im Vorjahr im Viertelfinale in Rotschau (0:1) knapp ausschied. Die Gäste blieben bis zum Abbruch der Meisterschaft auswärts unbesiegt und haben zuletzt neben den Syrauern im Wettbewerb einige Duftmarken setzen können. Gleich viermal wurde das Finalticket gebucht. Diesmal scheinen sie aber eher Außenseiter zu sein. In Jößnitz gastierten sie bisher noch nie.

VfB Auerbach II – SV Concordia Plauen: Der VfB vertraut in diesem Aufeinandertreffen zweier Vogtlandligisten auf seine Heimstärke. In der Abbruchsaison wurde auf eigenem Platz kein Zähler abgegeben. In den Anfangsjahren des vogtländischen Fußballverbands fristeten die Auerbacher im Pokal eher ein karges Leben. Ab 2015 standen sie dann aber immer mindestens im Achtelfinale, zuletzt sogar in der Runde der besten vier. Concordia Plauen ist das einzige Team im Wettbewerb ohne Gegentreffer und schaffte es vor zwei Jahren bis ins Halbfinale.

Sonntag, 15 Uhr:

VfB Schöneck – SV Fronberg Schreiersgrün: Corona machte den Schöneckern durch die Saisonannullierung einen dicken Strich durch die Aufstiegsrechnung. Der Sprung in die Vogtlandliga soll nun im Juni 2022 erfolgen. Dass die personell stark aufgestellte Truppe von Jiri Jedinak das Zeug bereits jetzt für ganz oben besitzt, will sie gegen die Schreiersgrüner natürlich unter Beweis stellen. Zu Hause gab der zweifache Finalist (2011 und 2013) in der Meisterschaft keinen Zähler ab. In der Vorwoche testete der VfB beim Landesklassisten Germania Chemnitz erfolgreich (3:2). Ein Duell auf Augenhöhe ist also zu erwarten.

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