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Einseitig verlief des Frauen-Endspiel. Pokalsieger SV Merkur Oelsnitz fertigte den SV Eintracht Eichigt 9:0 (7:0) ab. Nach der Pause stemmten sich die Eichigterinnen erfolgreich gegen die drohende zweistellige Niederlage. Foto: Joachim Thoß
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Das B-Junioren-Team des 1. FC Rodewisch bezwang im Finale die Spielgemeinschaft Erlbach/Wernitzgrün/Markneukirchen 3:1. Im Hintergrund ist zu erkennen, dass auch die Nachwuchsfinals gut besucht waren. Foto: Joachim Thoß
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Bei den A-Junioren bejubelte der SV Merkur Oelsnitz den Pokalsieg. 5:1 hieß es am Ende gegen die Mannschaft des VfB Pausa. Nach dem 3:1-Halbzeitstand sorgten zwei Eigentore der Pausaer für die Entscheidung. Foto: Joachim Thoß
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Die C-Junioren der SpVgg Grünbach-Falkenstein feierten ihren Pokalsieg nach einem 1:0-Erfolg im Finale gegen den SC Syrau. Tom Schlott ließ sein Team mit seinem Treffer in der 44. Minute jubeln. Foto: Joachim Thoß
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Richtig krachen ließen es die E-Junioren des Reichenbacher FC. Sie gewannen das Endspiel gegen das Team des VfB Lengenfeld glatt 8:0. Fynn Hendel war mit drei Toren am treffsichersten. Foto: Joachim Thoß
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Im Endspiel der D-Junioren entschied der Reichenbacher FC II das Duell gegen den VfB Auerbach II 5:2 für sich. Zweimal konnten die Auerbacher einen Rückstand ausgleichen, dann brach es über sie herein. Foto: Joachim Thoß
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Die Männer des FC Werda beerbten nach einem 5:2-Sieg im Endspiel über den SV Concordia Plauen am Samstag den SC Syrau als Kreispokalsieger des Vogtländischen Fußball-Verbandes. Concordia hatte sich 90 Minuten lang als der erwartet unbequeme Gegner erwiesen und beim Stand von 2:2 die Verlängerung erzwungen. Dort hatte Werda dann mehr zuzusetzen. Der FC vertritt damit das Vogtland im Landespokalwettbewerb und empfängt in der ersten Runde am 7./8. August den Landesklassevertreter SV Liebertwolkwitz. Foto: Joachim Thoß
Werda ging durch Ruven Rittrichs abgefälschten Freistoß in Führung, Concordia drehte die Partie kurz vor der Pause durch Wittigs Doppelpack, dessen erster Treffer durch einen Fangfehler von Werdas Keeper Manjock begünstigt wurde. Zwei Minuten später patzte Plauens Torwart Militzer, der die Kugel dem lauernden Manuel Strobel genau vor die Füße fallen ließ und so das 2:2 verursachte.
In der Verlängerung schwanden bei den Plauenern Kraft und Konzentration. Ruven Rittrich klaubte einem Gegenspieler den Ball vom Fuß und bediente Kalan, der zum 3:2 traf. Da Schnabel allein vor dem Kasten Concordias möglichen Ausgleich versiebte (102.), hatte Werda freie Bahn. Der von Ruven Rittrich glänzend in Szene gesetzte Manuel Strobel und Rittrich selbst, der Concordia-Keeper Militzer tunnelte, machten den Deckel drauf.
StatistikWerda: Manjock – Eckstein, Viertel, Fassel, M. Strobel, Kalan, J. Rittrich (66. Ludwig), J. Strobel, Bernhardt (98. Franke), Herrmann (79. Schmalfuß), R. Rittrich. Plauen: Militzer – Müller, Kammler, Havras, Eichhorn (83. Mergner), Döge (75. Ritscher), L. Scholz, Uhlemann (64. Schnabel), Karliner (57. Ehlig), M. Scholz, Wittig (107. Jendoubi). Tore: 1:0 R. Rittrich (9.), 1:1, 1:2 Witttig (39., 42.), 2:2 M. Strobel (44.), 3:2 Kalan (100.), 4:2 M. Strobel (104.), 5:2 R. Rittrich (112.). SR: F. Wilhelm (Rotschau). Zuschauer: 653
Stimmen
Ruven Rittrich, Spieler FC Werda: „Ich glaube, ich kapiere frühestens heute Abend, was hier gerade passiert ist. Wir haben gute Konter gefahren, ich selber war ganz gut drauf, und wir haben auch kräftemäßig nicht nachgelassen.“
Andriy Zapyshnyi, Trainer FC Werda: „Ich bin sehr stolz auf mein junges Team. Wir haben in einen spannenden Match auf schwerem Boden Geduld bewiesen und waren die effektivere Mannschaft. Es haben die Fehler entschieden, und wir haben weniger gemacht.“
Rico Seifert, Trainer Concordia Plauen: „Wir waren nach 1994 endlich wieder in einem Finale und gehen erhobenen Hauptes vom Platz. Die Mannschaft hat alles reingehauen. Am Ende haben uns etwas die Abgeklärtheit und Kraft gefehlt, vielleicht auch ein wenig das Glück. Und der Gegner hatte einen Ruven Rittrich, der kaum zu stellen war. Werda hat verdient gewonnen, Glückwunsch!“
Andreas Wehner, Präsident des Vogtländischen Fußball-Verbandes: „Ein tolles Spiel für die Zuschauer. Bei dem Regen war Falkenstein mit seiner Tribüne der ideale Austragungsort. Ein Lob an die Organisatoren, die das alles so kurzfristig realisiert haben.“ (tgf)