FSV Bau Weischlitz – SV Coschütz 3:1 (1:1). Der FSV staunte über einen Sieg, den er vom Spielverlauf her nicht verdient hatte. Beim SV saß der Frust tief, trotz der Mehrzahl an Torchancen nicht den Lohn eingefahren zu haben. Das frühe Gegentor (4. Minute) durch Grau sorgte für eine Art Schockstarre beim FSV. Es hätte noch schlimmer kommen können. Petzold schoss völlig frei vor dem Weischlitzer Kasten daneben (10.). Glück auch für den FSV, dass ein Handspiel im eigenen Strafraum (28.) nicht geahndet wurde, dafür aber das Foulspiel von Petzold an Vierling. Vom Elfmeterpunkt erzielte Gork den schmeichelhaften Pausenstand (32.). Unvorstellbar, wie Coschütz nach der Pause mit seinen Chancen zur abermaligen Führung umging. Dreimal konnte der Weischlitzer Torhüter bei hochkarätigen Möglichkeiten nicht überwunden werden, viermal rettete Aluminium. Beim FSV war zwar von der fußballerischen Qualität nicht viel zu sehen, dafür glänzte er mit Effektivität. Mannschaftskapitän Gork tütete mit einem Dreierpack den Sieg ein. Ein verunglücktes Abspiel des Gegners nutzte er zum 2:1 (73.), vier Minuten später bedankte er sich für die tolle Vorarbeit Egelkrauts mit dem 3:1.

Tore: 0:1 Grau (4.), 1:1, 2:1, 3:1 Gork (32./Foulelfmeter, 73., 77.); SR: Langner (Kottengrün); Zuschauer: 75.kheb

SV Merkur Oelsnitz II – VFC Adorf 1:2 (0:0). Adorf war in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. Tommy Herrmann scheiterte unter anderem am Pfosten. Nach der Pause gelang allerdings dem Oelsnitzer Göbel der erste Treffer. Danach spielte die Heimelf zielstrebiger, verpasste allerdings durch Göbel (Freistoß ans Lattenkreuz) und zweimal Rau den möglichen zweiten Treffer. In der Schlussphase drehte der Gast fast aus dem Nichts durch einen Doppelschlag die Partie. Seifert vollendete zunächst aus stark abseitsverdächtiger Position und nutzte drei Minuten später eine erneute Fehlerkette der jungen Merkur- Abwehr eiskalt aus.

Tore: 1:0 Göbel (48.), 1:1, 1:2 Seifert (81., 84.); SR: Zorn (Markneukirchen); Zus.: 50.stwi SpVgg Neumark – SpVgg Heinsdorfergrund 1:1 (1:0). Ein Punkt, zwei Betrachtungsweisen: Für Neumark war dieses Unentschieden wie eine gefühlte Niederlage, für den Gast ein Punkt für die Moral. Bereits nach wenigen Sekunden hätte Christoph Neumann die Platzherren in Führung schießen können. Allein vor dem Tor auftauchend, versagten ihm aber die Nerven. In der Folge rannte sich Neumark meist fest. Nach einem Eckball staubte Toni Herrmann aber im Strafraumdickicht zur Führung ab. Die hätte nach dem Seitenwechsel ausgebaut werden können. Nürnberger (Pfosten/47. Minute) und Sommer (Lattenunterkante/80.) vergaben Großchancen. Kurz vor dem Ende schlug Heinsdorfzurück. Vergebens auf Abseits spekulierend musste die Gastgeber mit ansehen, wie Horn auf und davon zog und Torhüter Mark Herrmann keine Möglichkeit ließ. Der Neuling konnte damit nach fünf Pleiten am Stück erstmals wieder punkten, während Neumark weiter ungeschlagen bleibt.

Tore: 1:0 T. Herrmann (33.), 1:1 Horn (90.); SR: Weidlich (Fortuna Plauen); Zus.: 100.bres

SV Concordia Plauen – Reichenbacher FC II 4:1 (1:1). Concordia feierte nach langer Durststrecke den ersten Heimsieg. Als Elichaouia zum 0:1 ins eigene Tor köpfte, machte sich erst einmal Unruhe breit. So übernahmen die Gäste das Zepter. Zählbares oder gefährliche Chancen konnten sich dich Reichenbacher aber nicht erspielen. Zaim, der nach Oberschenkverletzung wieder dabei war, netzte mustergültig zum Ausgleich ein. Nach der Pause spielte nur noch Concordia. Ehlig und Elichaouia schraubten das Ergebnis in die Höhe. Wittig, Zaim und und Vorwerg scheiterten am hervorragend aufgelegten Schlussmann der Reichenbacher. Ehlig krönte seine starke Leistung und machte in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf.

Tore: 0:1 Elichaouia (5./Eigentor), 1:1 Zaim (30.), 2:1 Ehlig (54.), 3:1 Elichaouia (56.), 4:1 Ehlig (90.); SR: Franda (Treuen); Zus.: 80.

SG Stahlbau Plauen – SpVgg Grünbach-Falkenstein 1:0 (1:0). Stahlbau war das gesamte Spiel über drückend überlegen, veranstaltete ein fröhliches Scheibenschießen, vergab aber seine Chancen zum Teil kläglich. Angesichts der drückenden Überlegenheit ist das 1:0 ein sehr mageres Ergebnis.

Tor: Knuschke (10.); SR: Roth (Oelsnitz); gelb-rote Karte: Feustel (Grünbach-Falkenstein, 27.); Zuschauer: 33.

VfL Reumtengrün – SG Kürbitz 0:0. Bei den Reumtengrünern fehlten sechs Stammkräfte, sodass drei Spieler der zweiten Mannschaft zum Einsatz kamen. So geht das 0:0 gegen den Aufsteiger am Ende in Ordnung. Als der Reumtengrüner Möckel drei Minuten vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz musste, setzte Kürbitz alles auf eine Karte. Doch Georgi vergab die größte Chance freistehend.

SR: Birkhold (Rotschau); gelb-rote Karte: Möckel (Reumtengrün, 88.); Zus.: 30.ueb