Wacker erkämpft sich vorletzten Platz

Plauen.Mit dem 3:1 beim VfB Auerbach II hat der VfB Mühltroffeinen Spieltag vor Saisonende den dritten Platz in der höchsten vogtländischen Spielklasse sicher. Ob die Mühltroffer aufsteigen dürfen, ist sich jedoch noch in der Schwebe. Der Mühltroffer Vorstandsvorsitzende Tino Schneider: „Wir wissen um die Problematik Nachwuchssoll und befinden uns seit einigen Wochen im Gespräch, um auch diese Voraussetzung für den Aufstieg in die Landesklasse zu erfüllen.“ Ob es auch zum Meistertitel reicht, wird sich erst am 15. Juni herausstellen. Dann spielt der VfB in Werda und muss hoffen, dass TabellenführerSyrau im Topspiel gegen den Dritten Fortuna Plauen nicht gewinnt. Gestern fuhr Syrau einen 5:2-Erfolg beim nun feststehenden Absteiger Lengenfeld ein. Dagegen hat sich Wacker Plauen mit einem Dreier in Werda den vorletzten Platz gesichert, der aber nur zum Klassenerhalt berechtigt, wenn Mühltroff aufsteigt und der FSV Treuen in der Landesklasse bleibt.

VfB Lengenfeld – SC Syrau 2:5 (1:2): Der VfB Lengenfeld konnte auch im letzten Heimspiel der Saison den Bock nicht umstoßen und verlor gegen Syrau. 30 Minuten hielten die Hausherren gut mit, doch Schneider und Köttnitz brachten die Gäste in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Herzog den Anschlusstreffer. Dem Syrauer Steffen Begerock gelang das 1:3. Niwar Amin verkürzte wiederum. Weigl und abermals Köttnitz schraubten das Ergebnis für die Syrauer in den letzten zehn Minuten noch in die Höhe.

VfB Auerbach II – VfB Mühltroff 1:3 (0:0): Nach der Pause drehte der Aufstiegsaspirant auf. Ein Doppelpack von Johannes Pieles und das 0:3 von Torjäger Grünler sorgten für gute Laune bei den Mühltroffern.

FC Fortuna Plauen – SV Kottengrün 5:4 (2:3): Kottengrün ging früh durch einen Lupfer von Bitterbier in Führung. Klaus verwandelte kurz darauf sicher vom Punkt. Zwei Minuten später markierte Schmalfuß das 1:2. Bitterbier stand nach einer Ecke richtig und erhöhte auf 1:3. Doch vor der Halbzeit gab es wieder Elfmeter und Klaus verwandelte erneut. Fortuna war in der zweiten Halbzeit deutlich besser als im ersten Abschnitt. Naemt kam in der 63. Minute im Strafraum frei zum Schuss und glich aus. Nur sieben Minuten später erzielte Zeuner die verdiente Führung. Danach gab es reichlich Chancen um weitere Tore zu erzielen, aber erst in der 90. Minute machte Zeuner den Sack zu. Kurz darauf erzielte Sandy Trippner den Endstand.

SV Schreiersgrün – SG Unterlosa 3:4 (1:1): Unterlosa konnte zweimal einen Rückstand wettmachen und gewann schließlich nicht unverdient auf Grund der besseren Chancenverwertung. Landmesser brachte die Hausherren zweimal in Führung, doch erst Gefner, dann Dolle konnten jeweils ausgleichen. Mazrekus Kopfball brachte die Gäste-Führung, ehe Hommel per Freistoß erhöhte. Handschug erzielte kurz vor Schluss noch den Anschluss.

SG Rotschau – Grün-Weiß Wernesgrün 2:2 (0:0): In einer torlosen ersten Hälfte vergaben beide Teams mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Der Rotschauer Reiher scheiterte mit einem Foulelfmeter am Wernesgrüner Torwart. Zu Beginn des zweiten Durchganges hatten die Gäste die besseren Möglichkeiten, doch Tröger brachte die Rotschauer mit einem sehenswerten Direktschuss in Führung. Als Schwarz nach einem Sololauf auf 2:0 erhöhte, schien die Begegnung gelaufen. Doch mit einem fulminanten Schlussspurt konnten die Gäste noch den verdienten Ausgleich erzwingen. Zuerst traf Weihrauch aus dem Gewühl nach einem Freistoß, dann konnte Richter in der letzten Minute einen Konter erfolgreich abschließen.

1. FC Rodewisch – BSV Irfersgrün 5:1 (2:0): Die Heimelf war von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Trotz zahlreicher guter Chancen dauerte es aber bis zur 40. Minute, ehe Bruhnke wuchtig zur erlösenden Führung traf. Kurz darauf erhöhte Zeitler auf 2:0. Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild. Gläser und Remter vor dem Anschluss der Gäste sowie Wutzler danach stellten den auch in der Höhe verdienten 5:1-Sieg her.

FC Werda – 1. FC Wacker Plauen 1:3 (0:2): Wacker Plauen stand tief und nutzte seine zwei Chancen zur Pausenführung. Werda hatte Pech, dass der vermeintliche Anschlusstreffer nicht gegeben wurde. Wendt gelang das schönste Tor des Tages. Werdas Torhüter konnte außerhalb des Strafraums vor einem Plauener Stürmer klären, doch seine Rettungsaktion war gleichzeitig Vorlage für den Wackeraner, der aus gut 55 Metern ins leere Tor traf. Nach dem Anschlusstor der Gastgeber hatte Wacker Glück, dass das 2:3 nicht fiel, denn dann wäre es schwer geworden, gegen die spielstarken Werdaer den Punkt zu verteidigen. Wackers Vorstandsvorsitzender Andreas Seidel zeigte sich glücklich über den Sieg. „Wir nehmen es wie es kommt, was den Verbleib oder den Abstieg betrifft, wir können es sowieso selbst nicht beeinflussen“.

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