Vierjährige sind mit Feuereifer dabei

Schöneck.Zum 13. Mal richten die Fußballer des VfB Schöneck derzeit auf ihrer idyllisch gelegenen Anlage ein Feriencamp für junge Kicker aus. Die ersten zehn Jahre lang hatte Trainerlegende Heinz Werner, zu DDR-Zeiten Oberliga- und Nationalcoach, die Übungseinheiten geleitet. Nun sind die Erben des mittlerweile über 80-jährigen Berliners am Werk.

Auch Werners Nachfolger und Campleiter René Zampig kommt aus der Hauptstadt, ebenso wie Mitstreiter René Jahnke und Übungsleiter Didi, der ursprünglich aus Algerien stammt. Das Team verstärken wechselweise Spieler der Schönecker Männermannschaft. Unter ihrer Regie üben seit Montag 41 Kinder. Sie kommen durchweg aus der näheren Umgebung, aus KlingenthalMarkneukirchenErlbach und natürlich Schöneck selbst. Mit den erst vier Jahre alten Carlo Neidhardt und Fynn Winkler stellt der VfB die beiden jüngsten Campteilnehmer. Am weitesten angereist ist Leo Trommer, der sonst für den SV Adler Dellbrück in Köln aktiv ist. Allerdings ist der Achtjährige nicht nur wegen des Fußballs im Vogtland, denn Opa Rainer wohnt in Schöneck.

„Wir freuen uns sehr, dass wir überhaupt wieder ein Fußballcamp ausrichten können und dass die Resonanz so groß ist“, so VfB-Jugendleiter Ralf Knobloch. „Und natürlich darüber, dass wir dabei so gut unterstützt werden.“ Ein Kreditinstitut, ein Softwarehersteller und ein Hotel greifen den Schönecker Fußballern unter die Arme. So sorgt zum Beispiel ein von einem Sponsor ausgeborgter Koch für das leibliche Wohl der Knirpse, unter denen sich auch vier Mädchen befinden.

Alle jungen Kicker konnten es kaum erwarten, sich zur Eröffnung am Montag die einheitlichen blauen Campshirts überzustreifen. Ein Beutel mit eigener Trinkflasche gehört zur persönlichen Ausrichtung eines jeden Sportlers, zur Erfüllung der Coronakriterien ebenso unabdingbar wie das Training oder das Essen in Gruppen. In vier verschiedenen, eingeteilt nach dem Alter, wird bis Freitag geübt.

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