Vieles spricht für den SC Syrau

  • Beitrag veröffentlicht:14. Juni 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Am letzten Spieltag der Fußball-Vogtlandliga können noch drei Teams den Titel holen. Der Absteiger dagegen steht schon fest.

Plauen.

Eine Woche nach den Pokalfinals des Vogtländischen Fußball-Verbandes rückt das Syrauer Waldstadion am Samstag erneut in den Blickpunkt. Dort stehen sich am letzten Spieltag der Vogtlandliga Tabellenführer SC Syrau (52 Punkte) und der nur um einen Zähler schlechtere Dritte FC Fortuna Plauen gegenüber. Ein Wörtchen um den Titel mitzureden hat auch noch der Zweite VfBMühltroff, der wie Fortuna 51 Zähler auf dem Konto hat und beim FC Werda gastiert.

Die besten Chancen auf den Titel hat Syrau, das seit 15 Spielen ohne Niederlage ist. Die bislang letzte gab es am 11. November vergangenen Jahres gegen Schreiersgrün (0:2). Das Hinspiel bei Fortuna hatten die Syrauer 2:1 gewonnen. Mit einem weiteren Sieg könnten sie aus eigener Kraft alles klarmachen.

„Wenn man am vorletzten Spieltag ganz oben steht, dann will man da auch bleiben“, bringt Routinier Marco Weigl die Stimmung beim SC auf den Punkt. „Wir haben ja nun von allen drei Mannschaften die besten Voraussetzungen, diese Stellung wollen wir auf alle Fälle verteidigen. Natürlich kam voriges Wochenende Wehmut auf, als wir beim Pokalfinale nach vier Endspielsiegen diesmal nur zuschauen durften. Aber wir blicken nach vorn und wollen die Meisterschaft feiern, was natürlich auch ein tolles Geschenk zum 100.Vereinsgeburtstag wäre.“

Feiern wollte beim Pokalfinale auch der FC Fortuna Plauen. Doch die 0:1-Niederlage gegen Rotschau versetzte den Plauenern den nächsten Knacks. Zuvor hatten sie schon in der Liga nur zwei der jüngsten fünf Begegnungen gewinnen können. Spielertrainer Max Singer muss nun seine Mannschaftskameraden wieder aufrichten, gibt sich aber kämpferisch: „Wir wissen alle, dass es ganz schwer wird, zumal wir in den vergangenen Wochen schon einige Möglichkeiten aus der Hand gegeben haben. Aber wir wollen am Ende einer für uns unheimlich starken Saison nicht mit leeren Händen dastehen und innerhalb einer Woche zweimal zusehen müssen, wie andere feiern. Dagegen werden wir uns mit aller Kraft wehren.“

Sein großes Ziel bereits erreicht hat dagegen der VfB Mühltroff, der als einziges Team des Spitzentrios das Aufstiegsrecht wahrnimmt. „Wir wollten in die Landesklasse“, sagt Vizepräsident Manfred Graewe. „Und wir haben mittlerweile im Hintergrund viel gearbeitet und alle Rahmenbedingungen dafür erfüllt.“ Der Meistertitel sei nie Ziel gewesen. „Aber wir wollen natürlich unser Spiel gewinnen, alles andere liegt ja eh nicht in unserer Hand.“ Ein Unentschieden zwischen Syrau und Fortuna oder ein Sieg der Plauener, garniert mit einem Erfolg des im Torverhältnis weitaus besseren VfB – und der Meister hieße Mühltroff.

In allen anderen fünf Begegnungen geht es um die Statistik, da mit dem VfB Lengenfeld der Absteiger schon vor dem abschließenden Spieltag feststeht. Sein Abschiedsspiel bestreitet das Schlusslicht bei der SG Unterlosa (Platz 7). Als Vorletzter dem Abstieg entronnen und nächste Saison wieder dabei ist der 1. FC Wacker Plauen, der den 1. FC Rodewisch (Rang 6) empfängt. Der Drittletzte Grün-Weiß Wernesgrün ist Gastgeber für den Tabellenvierten SV Fronberg Schreiersgrün.

Locker auslaufen kann nach dem Pokalsieg die SG Rotschau (Platz 5), die beim BSV Irfersgrün (Rang 10) antritt. Zudem stehen sich die beiden Tabellennachbarn SV Kottengrün(Platz 9) und VfB Auerbach II (Platz 8) gegenüber. Alle Begegnungen werden zeitgleich am Samstag, 15 Uhr angepfiffen.

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