An diesem Wochenende finden auch die ersten Pokalrunden auf Landesebene statt. Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Herren, nehmen dabei auch vogtländische Teams an den Pokalrunden teil.
Frauen
Sonntag, dem 19.08.2018 13:00 Uhr
ESV Lok Dresden – SG Jößnitz
Herren
Samstag, dem 18.08.2018, 15:00 Uhr
SC Syrau – VfB Annaberg
SV Doberschütz-Mockrehna – SV Merkur 06 Oelsnitz
Sonntag, dem 19.08.2018, 15:00 Uhr
Concordia Schneeberg – FSV Treuen
Reichenbacher FC – SSV Fortschritt Lichtenstein
Wir wünschen unseren Teams viel Erfolg und möglichst allen den Einzug in die nächste Runde!
Der SC Syrau trifft in der ersten Runde des Fußball-Sachsenpokals auf den VfB Annaberg. In den vergangenen Jahren hatten die Syrauer mit dem Wettbewerb keine guten Erfahrungen gemacht.
Vor drei Jahren kam es in der ersten Runde zu einem Vogtlandderby, als der SV Kottengrünin Syrau zu Gast war. 0:2 endete das Spiel aus Sicht der Hausherren. Ein Jahr später war Blau-Weiß Leipzig zu Gast und gewann 2:1. Wirklich knapp wurde es im vergangenen Jahr, als man den Landesligisten VfB Zwenkau am Rande der Niederlage hatte. Doch als die Syrauer den Siegtreffer kurz vor Schluss auf dem Fuß hatten, versagten die Nerven. Mit zwei Toren in der Nachspielzeit zogen die Zwenkauer mit 3:1 in die zweite Runde ein.
„Wir haben die Annaberger einmal beobachtet. Dennoch bauen wir auf unsere eigenen Stärken und gehen ohne Druck in das Spiel“, so Begerock. Sollte der Coup gelingen und Annaberg geschlagen werden, warten bereits in der zweiten Runde lukrative Gegner. Dann steigen die Oberligisten ein. In Runde 3 kommen Regional- und Drittligisten hinzu. „Es wäre natürlich schön, weiterzukommen und mit ein bisschen Glück einen geilen Gegner zugelost zu bekommen“, hofft Begerock.
Die Syrauer sehen sich gut vorbereitet und können pünktlich zum Pokalspiel aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind da und topmotiviert. Ich werde die Qual der Wahl haben und sicherlich auch einige Spieler in die zweite Mannschaft abgeben“, so der Coach. (czi)
„Wir wollen uns nicht blamieren und weiterkommen“, heißt kurz und knapp die Anweisung von Trainer Jens Starke. Doch personell sieht es aus verschiedenen Gründen nicht rosig aus, zuletzt musste sogar das als krönender Anschluss der Vorbereitung geplante Testmatch beim Sachsenligisten VfB Empor Glauchau aufgrund von Spielermangel abgesagt werden. Die Situation dürfte sich nicht verbessern, da auch die zweite Vertretung nicht aushelfen kann. Sie bestreitet zeitgleich ihr Kreispokalspiel auf eigenem Platz gegen den VFC Adorf.
Dass bei der Auslosung wieder der berühmte Auswärtsfluch zugeschlagen hat, nimmt man im Merkur-Lager mit müdem Lächeln zur Kenntnis. Zu oft mussten die Oelsnitzer in der Vergangenheit zu weiten Fahrten aufbrechen, erwischten meist den Gegner aus der Verlosung, der am weitesten weg beheimatet war. Oft genug warteten Expeditionen ins Unbekannte. Beispiele:
Bezirkspokal 2001/02: Gleich das erste Pflichtspiel des gerade neu gegründeten SV Merkur fand weit weg statt. Grün-Weiß Mildenau hieß der Gegner, der zwischen Annaberg und der tschechischen Grenze beheimatet ist. Oelsnitz gewann 5:1, wobei Lutz Hieronimus der historische erste Treffer gelang.
Bezirkspokal 2005/06: Merkur bekam ein Heimspiel gegen den FSV Krumhermersdorfzugelost. Dumm: Die Oelsnitzer haben wegen einer Rasensanierung zuvor freiwillig aufs Heimrecht verzichtet und mussten so ins Osterzgebirge fahren. Neben viel Spott brachte ihnen das eine 5:7-Niederlage nach Elfmeterschießen ein.
Bezirkspokal 2006/07: In Runde 1 trat Merkur beim SSV Sayda an und gewann beim 150 Kilometer entfernt gelegenen Kreispokalsieger des Osterzgebirges souverän 6:0.
Bezirkspokal 2007/2008: Merkur musste gleich in allen fünf Partien auswärts ran. Nach Erfolgen in Flöha, Zöblitz-Pobershau, Marienberg und Rabenstein folgte mit einem 1:2 nach Verlängerung das Aus im Halbfinale beim FC Lößnitz.
Landespokal 2010/11: In der ersten Runde tat sich Merkur im Torgauer Ortsteil Mehderitzsch beim SV Rot-Weiß schwer, gewann erst in der Verlängerung 4:1.
Landespokal 2011/12: Während Oelsnitz in Runde 2 beim FC Bad Lausick im Landkreis Leipzig 5:1 gewann, sorgt ein Spielerstreik dafür, dass die Drittrundenpartie bei Kickers Markkleeberg nicht stattfand.
Landespokal 2013/14: Nach stolzen 247 Kilometern Anreise siegte Oelsnitz beim FSV Kemnitz, dem Kreispokalsieger der Oberlausitz, 8:2.
Landespokal 2016/17: Die gerade in die Landesklasse aufgestiegenen Oelsnitzer mussten in der zweiten Runde beim VfK Blau-Weiß Leipzig ran, wo sie unglücklich ausschieden. Nach einer 2:1-Führung kassierten sie in der Nachspielzeit das 2:2. In der Verlängerung gingen sie 2:5 unter.
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