VFC will erst eine Spitzenmannschaft werden

Fußball: Plauener Oberligist fährt zum ersten Auswärtsspiel der Saison zum FSV Martinroda nach Thüringen
Plauen.Nach der deftigen 0:4-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Union Sandersdorf ist der Fußball-Oberligist VFC Plauen unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die zehn Monate coronabedingte Punktspielpause hatten offenkundig für Aufbruchstimmung gesorgt. Nicht wenige sahen den VFC als einen der Staffelfavoriten. Direkt nach dem Start flogen die Gelb-Schwarzen aber sofort aus der ersten Kurve. Dabei hatte das Trainertrio noch vor dem Auftaktspiel gewarnt: „Auch wenn es sich vielleicht so anfühlt. Wir sind keine Spitzenmannschaft, sondern wir wollen eine werden.“

Nach diesem ersten Missverständnis fährt der neu formierte VFC am Samstag zum FSV Martinroda nach Thüringen. Dort wartet ein weiteres Oberligateam, das mit pfeilschnellen Außen zustechen möchte, sollten die unbekümmerten Plauener wieder ins offene Messer laufen. Alles auf Anfang – mit dieser Botschaft ist aus VFC-Sicht beinahe alles gesagt. Nach dem bitteren Auftaktschock hörte man aus dem Plauener Fanlager keine bösen Worte. Die Betreuer Robert Fischer, Tommy Färber und Ronny Diersch hatten hingegen unter der Woche alle Hände voll zu tun, die vielen jungen Leute im Team aufzurichten. Cheftrainer Robert Fischer hofft, dass seine Männer die richtigen Schlüsse aus der Niederlage ziehen.

Martinroda hatte zum Auftakt 2:3 in Krieschow verloren. Deswegen ist auch klar, dass die Männer um den Ex-Plauener Justus Six ab 14 Uhr im Sportpark unter Strom stehen werden. Der VFC muss auf Patrick Grandner und Kyriakos Andreopoulos (beide Urlaub) verzichten.

Die Plauener Fans dürfen sich bereits am Mittwoch, 18.30 Uhr auf das nächste Heimspiel freuen. Zu Gast im Vogtlandstadion ist dann der SV Blau-Weiß Zorbau. Und wiederum drei Tage später, am 21. August, 14 Uhr tritt der VFC in Bischofswerda an. (kare)

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