VFC und Merkur verlieren: Keine Vogtländer mehr im Sachsenpokal

  • Beitrag veröffentlicht:11. Oktober 2021
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
Von Ilong Göll und Steffen Windisch
Plauen/Oelsnitz.Für den Fußball-Oberligisten VFC Plauen kam im sächsischen Pokalwettbewerb das frühe Aus: Bei Sachsenligist Einheit Kamenz zog der VFC am Samstag mit 0:3 (0:3) den Kürzeren. Dabei konnten die Plauener nicht annähernd an ihre Leistungen in den Punktspielen anknüpfen. Schnell lag der VFC hinten: Mit der Hacke bediente Häfner seinen Mitspieler Pereira und der ließ Seefeld im Plauener Tor keine Chance (27.). Nur zwei Minuten später erhöhte erneut Pereira aus dem Lauf heraus auf 2:0. Bei beiden Gegentreffern sah die VFC-Abwehr, eigentlich das Prunkstück des Teams, nicht gut aus. Kurz vor der Pause lief Korsun in den Strafraum und köpfte zum 3:0 ein. Zu Beginn des zweiten Durchgangs sahen die Zuschauer einen beinahe wütenden VFC, der das Ergebnis nicht einfach so hinnehmen wollte. Zu guter Letzt holte sich VFC-Keeper Seefeld auch noch die rote Karte ab, als er im Anschluss an einen Eckball der Heimelf überreagierte. „Die Enttäuschung ist riesengroß“, ärgerte sich Plauens Trainer Robert Fischer. „Wir hatten uns viel vorgenommen. Die Gegentore waren zu einfach hergeschenkt. So kann man gegen Kamenz nicht gewinnen.“

StatistikPlauen: Seefeld – Walther, Albert, Träger, Albustin (61. Sovago) – Andreopoulos, Kretzer (46. Grandner) – Morosow, Schmidt (46. Dartsch), Spranger – Popowicz (61. Hasenbichler); Tore: 1:0, 2:0 Pereira (27., 29.), 3:0 Korsun (45.); Rote Karte: Seefeld (Plauen, 78.); SR: Runge (Deutsch-Ossig); ZS: 157 Die Landesklasse-Elf des SV Merkur Oelsnitz hat am Sonntag ebenfalls den Sprung ins Achtelfinale verpasst. Gegen Kickers Markkleeberg aus der Landesliga mussten die Oelsnitzer eine 3:6-Niederlage hinnehmen. Beim 2:3-Pausenrückstand war noch Hoffnung auf eine erneute Pokalüberraschung aufgekeimt. Merkur-Torjäger Hofmann wurde zweimal glänzend freigespielt und behielt vor dem Gehäuse seine gewohnte Ruhe. In der zweiten Hälfte wurde der Klassenunterschied deutlich und die Gäste zogen auf 5:2 davon. Sehenswert war immerhin der Schuss vom eingewechselten Löscher zum dritten Oelsnitzer Treffer. Merkur-Trainer Thomas Sesselmann: „Ich bin enttäuscht, denn heute war mehr drin, aber es ist genau das Gegenteil eingetreten von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es dem ausgebufften Gegner mit haarsträubenden Fehlern beim Toreschießen zu einfach gemacht.“

StatistikOelsnitz: Lohse, Ußfeller, Persigehl, Verderber, Hartung, Heydeck (86. Spitzner), Bobach (65. Enders), Baumann (79. Röhling), Prang (65. Löscher), Hofmann, Schuch. Tore: 0:1 Berger (1.), 1:1 Hofmann (19.), 1:2 Vass (23.), 1:3 Berger (33.), 2:3 Hofmann (41.), 2:4 Berger (62.), 2:5 Vass (71.), 3:5 Löscher (73.), 3:6 Berger (90.+4); SR: Ordon (Heinrichsort); Zuschauer: 100

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