VFC-Sturmlauf erst in Schlussphase belohnt

Plauen.Der VFC Plauen hat mit einem hart erkämpften 2:0-Sieg beim 1. FC Merseburg dem Schlusslicht der Fußball-Oberliga die nächste Niederlage beigebracht. Die Plauener taten sich gegen die tief stehende Merseburger Mannschaft, die nur daraus auf war, das Spiel der Vogtländer zu zerstören, allerdings sehr schwer. Erst entschieden sie das Spiel durch Tore von Moritz Kretzer und Philipp Sovago für sich.

Der VFC drückte von Beginn an. Trotzdem wollte sich der Erfolg nicht einstellen. Bereits in der zweiten Minute versuchte sich Ondrej Nýber, doch die Merseburger Abwehr verhinderte die schnelle Führung. Einen folgende Eckball servierte Kevin Walther in den Rückraum zu Kretzer, der Maß nahm und den Ball ganz knapp über den Querbalken setzte (5.). Einen der zahlreichen Freistöße Walthers entschärfte Merseburgs Torhüter Gibki (12.). Knapp verfehlte Lucas Albert einen langen Ball von Alexander Morosow. Erfolg versprechend startete erneut Nýber in den Strafraum, doch beim Keeper von Merseburg war Endstation.

Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten: Anrennen, immer wieder Freistöße und Eckbälle, allesamt von Walther getreten, die überwiegend gefährlich waren. Doch Kretzer vermochte es bei seinen zwei Versuchen nicht, den Ball über die Linie zu drücken (47., 49.). Im Anschluss streifte ein von Philipp Dartsch abgegebenes Geschoss die Lattenoberkante (50.). Dann fast die Schrecksekunde für die Plauener: Mit einem Lupfer über den weit vor seinem Tor stehenden Leon Seefeld überraschten die Merseburger den VFC. Zum Glück konnte der Plauener Keeper noch auf Kosten eines Eckstoßes klären (58.). Der VFC rannte immer verzweifelter an. Dann endlich der Doppelschlag. Nach Eckstoß von Walther landete der Ball an der Latte, Kretzer reagierte am schnellsten und stocherte ihn Ball zur Führung über die Linie. Fünf Minuten später das erlösende 2:0 für die Gelb-Schwarzen. Nach feinem Zuspiel von Jannes Schmidt besorgte Philipp Sovago per Kopf das hoch verdiente 2:0.

VFC-Trainer Robert Fischer atmete nach dem Spiel durch: „Wir wussten, dass es ein ekliges Spiel wird. Merseburg hat sich hinten reingestellt, hat viel auf Zeit gespielt. Die Pflichtaufgabe ist erfüllt.“

VFC: Seefeld – Walther, Albert, Fischer (62. Schmidt), Heinrich (82. Albustin) – Träger, Kretzer – Morosow, Limmer (46. Grandner), Nýber (62. Sovago) – Hasenbichler (46. Dartsch). Tore: 0:1 Kretzer (83.), 0:2 Sovago (88.). SR: Wiethüchter (Berlin). Zus.: 117

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