VFC Plauen: Einsatzwille und Ertrag stimmen

Mit einem Auswärtsspiel beim FC Einheit Rudolstadt beginnt für die Oberliga-Fußballer des VFC Plauen die Rückrunde. Auf der Auswechselbank bleibt es dort übersichtlich.

Trotz Platz 8 und 23 Punkten: Trainer Falk Schindler hat die Abstiegszone im Blick.
Trotz Platz 8 und 23 Punkten: Trainer Falk Schindler hat die Abstiegszone im Blick. Foto: Karsten Repert
Plauen.Gut, dass man beim VFC im herbstlichen Hoch immer auf dem Teppich geblieben ist. Nach der 1:5-Niederlage beim FC Carl Zeiss Jena II beendeten die Plauener die Hinrunde in der Oberliga Süd mit einem Spiel Rückstand auf Platz 8. Am Samstag geht’s zum Rückrundenauftakt zum FC Einheit Rudolstadt. Das Hinspiel hatten die Plauener 0:4 verloren. „Unsere Personalsituation ist die gleiche wie im Hinspiel, aber wir haben inzwischen 23Punkte und machen unser Ding“, sagt VFC-Trainer Falk Schindler. Er wird wieder mit nur 13 oder 14einsatzfähigen Feldspielern antreten können. Ab 13 Uhr rollt im Städtischen Stadion zu Rudolstadt der Ball.

Es ist lange her, dass man im Vogtlandstadion ruhig weiterarbeiten durfte nach drei Spielen ohne Sieg. Die Leistungen gegen Lok Leipzig (0:1/Pokal), Inter Leipzig (1:1) und Jena II (1:5) waren gut, bessere Ergebnisse schienen möglich. „Der Verein hat sich dafür entschieden, sich keinen teuren großen Kader mehr zu leisten. Ich bin froh, dass es so ist“, sagt Falk Schindler, obwohl ihm eigentlich ständig vier, fünf Leute fehlen. Die Pleitewelle in der vierten und fünften Liga gibt den VFC-Verantwortlichen Recht. Mit 23 Punkten stehen die Plauener derzeit so gut da wie seit Ewigkeiten nicht. Der Ertrag ist exzellent. „Wir haben tolle Jungs, die keine Millionen verdienen, sich aber trotzdem immer voll reinhängen“, betont Präsident Thomas Fritzlar.

In Rudolstadt sind die Plauener aufgrund sämtlicher Vorzeichen Außenseiter mit Überraschungspotenzial. Natürlich ist es kein Zufall, dass die VFC-Kicker in der Tabelle mit einem Spiel Rückstand nur drei Zähler hinter Rudolstadt liegen. „Unser Gegner gehört als Tabellenvierter zu den Spitzenmannschaften der Liga. Es sollte uns mit Stolz erfüllen, dass wir im Abstiegskampf so nah dran sind“, betont Falk Schindler, der sich im Klassement immer ganz sachlich nach unten orientiert. Verletzt sind weiterhin Marc Schröder und Samba Fatajo.

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