Mit einem Auswärtsspiel beim FC Einheit Rudolstadt beginnt für die Oberliga-Fußballer des VFC Plauen die Rückrunde. Auf der Auswechselbank bleibt es dort übersichtlich.
Es ist lange her, dass man im Vogtlandstadion ruhig weiterarbeiten durfte nach drei Spielen ohne Sieg. Die Leistungen gegen Lok Leipzig (0:1/Pokal), Inter Leipzig (1:1) und Jena II (1:5) waren gut, bessere Ergebnisse schienen möglich. „Der Verein hat sich dafür entschieden, sich keinen teuren großen Kader mehr zu leisten. Ich bin froh, dass es so ist“, sagt Falk Schindler, obwohl ihm eigentlich ständig vier, fünf Leute fehlen. Die Pleitewelle in der vierten und fünften Liga gibt den VFC-Verantwortlichen Recht. Mit 23 Punkten stehen die Plauener derzeit so gut da wie seit Ewigkeiten nicht. Der Ertrag ist exzellent. „Wir haben tolle Jungs, die keine Millionen verdienen, sich aber trotzdem immer voll reinhängen“, betont Präsident Thomas Fritzlar.
In Rudolstadt sind die Plauener aufgrund sämtlicher Vorzeichen Außenseiter mit Überraschungspotenzial. Natürlich ist es kein Zufall, dass die VFC-Kicker in der Tabelle mit einem Spiel Rückstand nur drei Zähler hinter Rudolstadt liegen. „Unser Gegner gehört als Tabellenvierter zu den Spitzenmannschaften der Liga. Es sollte uns mit Stolz erfüllen, dass wir im Abstiegskampf so nah dran sind“, betont Falk Schindler, der sich im Klassement immer ganz sachlich nach unten orientiert. Verletzt sind weiterhin Marc Schröder und Samba Fatajo.