VFC: Erster Neuzugang deutet an, wo es hingehen soll

Im Bild von links: Spielerberater Marcel Poppe hat seinem Schützling Moritz Kretzer den VFC Plauen empfohlen. Präsident Thomas Fritzlar und Aufsichtsrat Gunter Reiher freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem Neuzugang. Foto: Karsten Repert
Im Bild von links: Spielerberater Marcel Poppe hat seinem Schützling Moritz Kretzer den VFC Plauen empfohlen. Präsident Thomas Fritzlar und Aufsichtsrat Gunter Reiher freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem Neuzugang. Foto: Karsten Repert

Moritz Kretzer ist jung und möchte mit den Plauenern hoch

Der VFC Plauen vermeldet erstmals nach acht Monaten wieder einen Neuzugang. Moritz Kretzer wechselt vom SV Lichtenberg 47 ins Vogtlandstadion. Der 23-Jährige möchte nach mehreren Rückschlägen noch einmal Schwung holen. „Ich bin noch nie aufgestiegen. Mit dem VFC Plauen ist das sicherlich vorstellbar“, lässt der zentrale Mittelfeldspieler keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Moritz Kretzer bringt es in jungen Jahren bereits auf 63 Oberliga- und 16 Regionalliga-Einsätze sowie insgesamt fünf Tore. Berufs- uns verletzungsbedingt blieb dem gebürtigen Suhler jedoch der vollständige Durchbruch vorerst noch verwehrt.

Rückschläge verhinderten den Durchbruch

„In Babelsberg warf mich ein Mittelhandbruch zurück. Dann wollte der neue Trainer dort nicht akzeptieren, dass ich neben dem Fußball auch eine Ausbildung absolviere. Ich wechselte nach Lichtenberg, hatte mich gerade eingelebt und war drin im Team, dann stoppte Corona sämtliche Aktivitäten“, berichtet der Industriekaufmann. Die Covid-Pandemie hatte zudem auch im Privaten Spuren hinterlassen. „Deshalb wollte ich gerne zurück nach Thüringen, um wieder näher an meiner Familie dran zu sein“, verrät der 1,89-Meter-Hüne seinen Plan. Von Zöllnitz bei Jena fährt man nur eine gute Stunde bis ins Vogtlandstadion. „Und mit Lucas Albert hat ein Mitspieler noch den gleichen Weg, sodass die Zwei eine Fahrgemeinschaft bilden können“, ist Spielerberater Marcel Poppe überzeugt von der Entscheidung, die sein Schützling getroffen hat. „Für den VFC sprachen Infrastruktur und das tolle Stadion, die Historie und die Tradition sowie die Prognose“, verrät Ex-Profi Marcel Poppe (ehemals Carl Zeiss Jena / ZFC Meuselwitz) die Beweggründe.

Moritz Kretzer schwärmt von den VFC-Fans

Moritz Kretzer selbst hatte übrigens mit seinem künftigen Verein schon ein paar Mal Bekanntschaft gemacht. „Mit dem FC Carl Zeiss Jena II traf ich immer wieder auf den VFC. Es waren für mich unvergessliche Spiele, weil die lautstarken Plauener Fans natürlich für eine tolle Atmosphäre sorgten, was in der Oberliga keine Selbstverständlichkeit ist.“ Der neue VFC-Trainer Robert Fischer hofft nun, dass ab kommender Woche endlich wieder Mannschaftstraining möglich ist. Die Covid-Inzidenz lag Pfingstmontag bei 35,9 im Vogtlandkreis. Seinen ersten Neuzugang hat Robert Fischer bis jetzt nur in Videosequenzen Fußball spielen sehen. „Moritz ist körperlich sehr präsent, torgefährlich und flexibel einsetzbar. Ich denke, er wird Druck machen“, mutmaßt der VFC-Coach. Die Aufsichtsräte Wolfgang Stark und Gunter Reiher „haben genau deshalb auch einige Erwartungen an unseren Neuzugang. Moritz Kretzer wird uns qualitativ voranbringen.“

Zur Person

Moritz Kretzer (23)

Jugendvereine: FC Carl Zeiss Jena (bis 2012), JFV Süd Eichsfeld (2012-2013), SV Schott Jena (2013-2016). Männerbereich: FC Carl Zeiss Jena II (2016 – 2019), SV Babelsberg (2019 – 2020), SV Lichtenberg (bis 31. Dezember 2020).

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