Vom Anpfiff weg zeigte der Spitzenreiter, weshalb man seit elf Punktspielen keine Niederlage mehr kassiert hat. Viele Plauener stoppten bei Leipziger Ballbesitz immer wieder den gefürchteten Interexpress, der zuletzt immerhin Spitzenteams wie Krieschow und Wernigerode bezwungen hatte. Nach vorne erarbeiteten sich die Plauener bereits in der ersten halben Stunde 9:0 Ecken. Mittelfeldjunior Tim Limmer schilderte den zeitigen Führungstreffer so: „Jeder Standard von Kevin Walther ist kreuzgefährlich. Und seine sechste Ecke konnte der Leipziger Verteidiger vor mir unter Druck nur ins eigene Tor klären. Hätte er verpasst, hätte ich das Ding reingemacht“, stellte der 20-Jährige klar. Schon nach zwölf Minuten führten die Platzherren mit 1:0.

Genau wie Kyriakos Andreopoulos. Der Grieche wusste: „Wir haben mit Leidenschaft und etwas Glück den Leipzigern kaum Tormöglichkeiten gestattet. Das 2:0 war dann eigentlich logisch.“ Vorausgegangen war wieder ein Plauener Eckball. Torjäger Kamil Popowicz (8 Saisontreffer) schaltete schnell und schlenzte das Leder herrlich zum 2:0 ins linke Dreiangel (36.).

Die zweite Halbzeit ist ganz schnell erzählt. Der VFC war drückend überlegen und hätte gegen Ende das dritte Tor verdient gehabt. Kyriakos Andreopoulos (79.) sowie Tim Limmer, Philipp Sovago, Ondrej Nyber (alle 85.) und Patrick Grandner (87.) fehlte jedoch das Quäntchen Glück.

VFC-Cheftrainer Robert Fischer: „Wir freuen uns jetzt erstmal an diesem Wochenende über Platz eins und dass wir bereits zum achten Mal in dieser Saison ohne Gegentor geblieben sind.“

Statistik Plauen: F. Böttcher – Walther, Fischer, Träger, Morosow – Andreopoulos – Spranger (68. Sovago), Limmer, Grandner, Nyber (88. Hasenbichler) – Popowicz (88. D. Böttcher). Tore: 1:0 Guarnera (12./Eigentor), 2:0 Popowicz (36.). Schiedsrichter: Mietkautsch (Wimmelburg). Zuschauer: 637