Ein  Vogtlandteam mit über 70-jährigen Kickern folgte der Einladung des Stadtverbandes Fußball Dresden und nahm am Sonntag zum zweiten Mal an den Offenen Ü 70 Hallenstadtmeisterschaften in der Ballspielhalle der Energie-Verbund-Arena Dresden teil. Frank Pfeiffer und Manfred Fischer von der Ü 60 Auswahl Reichenbach hatten die Teilnahme organisiert.

Das Fazit dieser Reise in die Landeshauptstadt: Der Vogtländische Fußball-Verband (VFV) kann sich auf seine über 70-jährigen Oldies verlassen. Nach zwei zweiten Plätzen 2016 und 2017 beim Ü 70 Kleinfeld Regio Cup in Gröditz standen sie diesmal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die sieben Oldies aus sieben verschiedenen Vereinen des VFV gewannen überraschend die Offene Dresdner Stadtmeisterschaft. Überraschend auch deshalb, weil sie noch nie in dieser Formation zusammengespielt hatten und viele ihrer Gegner öfters Ü 70 Turniere spielen.

12 Teams aus Dresden und anderen Kreisverbänden waren dabei. Als Staffelsieger der Vorrunde nach drei Siegen, einen Remis und einer Niederlage schlug das Vogtlandteam im Halbfinale den zweimaligen Endspielkonkurrenten von Gröditz SV Buchholz-Berlin 2:0. Das Endspiel gegen Rot-Weiß Lukau endete 0:0. Im Neunmeterschießen waren die Vogtländer 3:1 erfolgreich und hielten danach strahlend den Siegerpokal in den Händen. Die Tore für Plauen erzielten Wöllner (4), Schink und Pfeiffer (je 2).

Für das Siegerteam spielten: Roland Stemmler (SC Markneukirchen), Jockel Wöllner (1. FC Ranch Plauen), Günter Hopfer (SV Coschütz), Manfred Fischer (Reichenbacher FC), Frank Pfeiffer (SG Rotschau), Günter Lauterbach (SG Stahlbau Plauen) und Dietrich Schink (SG Reuth).

Rainer Taubald