Auerbach/Plauen.Wer zwischen den beiden Regionalliga-Heimspielen des VfB Auerbach sehen möchte, wie gut der Nachwuchs aufgestellt ist, der sollte sich den Samstag frei nehmen. Denn dann steigt zum zweiten Mal der Cordial Cup, eines der größten paneuropäischen Jugendturniere, in Auerbach.

20 Mannschaften aus dem E-Jugendbereich streiten ab 10 Uhr auf dem Auerbacher Diesterwegsportplatz um die Qualifikation für die Cordial-Cup-Endrunde. Der Sieger des Turniers fährt zu Pfingsten zum renommierten und hochklassig besetzten Turnier nach Österreich. „Das Turnier dort gehört zu den niveauvollsten in ganz Europa. Das ist eine Mega-Veranstaltung“, macht Auerbachs Turnier-Organisator Michael Stöhr-Gäbler den Teams schon Geschmack auf das große Finale.

Doch um dorthin zu kommen, müssen sich die E-Junioren gegen ein namhaftes Teilnehmerfeld in Auerbach durchsetzen. So ist nicht nur der Gastgeber mit dabei, sondern auch die Teams des Chemnitzer FCErzgebirge Aue, Hertha 03 Zehlendorf oder auch des 1. FC Schweinfurt. Aus dem Vogtland nehmen neben Auerbach auch der Reichenbacher FC, VFC Plauen, Wacker Plauen und der SV Kottengrün teil. Wer auf den Turniersieger der Premiere vor drei Jahren folgt, wird die große Frage sein. Titelverteidiger VfB Fortuna Chemnitz, der damals gegen Dynamo Dresden im Finale gewonnen hatte, tritt dieses Jahr nicht mit an.

„Einen Favoriten kann man nicht so richtig ausmachen“, sagt Stöhr-Gäbler. Denn nach der langen Pandemie-Zwangspause sei das Turnier der erste Vergleich auf dieser Ebene. „Wir freuen uns für die Kinder, dass sie nach so lange Zeit endlich wieder so ein Turnier spielen können“, sagt Stöhr-Gäbler. „Und wir als VfB Auerbach wollen uns als guter Gastgeber präsentieren und den Kindern ein tolles Erlebnis liefern.“

40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind den gesamten Turniertag über im Einsatz – und wollen dem Turnier-Comeback einen entsprechenden Rahmen bieten. Gespielt wird auf Kleinfeld – und die angekündigten Reformen des DFB im jungen Nachwuchsbereich spielen noch keine Rolle bei dem Turnier. „Wir spielen nach den üblichen Regeln, haben sie aber insofern angepasst, weil Teams aus unterschiedlichen Bundesländern teilnehmen.“ (masc)