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An den Kassen des Auerbacher Stadions kam es am Mittwoch zu Staus. Der VfB musste die persönlichen Daten aller Besucher erfassen. Foto: Joachim Thoß
Das Testspiel gegen den Oberligisten war nur phasenweise etwas für Fußball-Liebhaber. Über weite Strecken machte sich bemerkbar, dass beide Teams erst am Anfang der Vorbereitung stehen. Auerbach kam zwar besser ins Spiel, verlor aber den Faden. Den Grund kannte VfB-Coach Sven Köhler: Es war die unnötige Aggressivität der Gäste, die wohl verkannten, dass es sich um ein Testspiel und nicht um ein Pokalhalbfinale handelt. „Ich habe nichts gegen gesunde Härte, aber das war zu viel“, sagt Köhler.
„Sollte er länger ausfallen, müssten wir überlegen, was wir tun“, sagte Köhler. Bislang hat der VfB mit Moritz Seidel und Yannic Voigt nur zwei interne Zugänge, hinzu kommt mittlerweile Aleksandr Guzlajevs. Der ehemalige Plauener war zuletzt ohne Verein, unterschrieb nun beim VfB. Immerhin überstand er – im Gegensatz zu Alexander Morosow, der ebenfalls verletzt vom Feld musste – die Partie schadlos. „Nach der Verletzung von Hendrik hat es Leipzig besser gemacht“, analysierte Köhler. Bis zur Pause klatschte der Ball dennoch einmal an die Latte der Leipziger, sodass der VfB sogar hätte führen können.
Nach der Pause gehörte dem VfB die Partie. „Das war ordentlich“, sagte Köhler. Nur die Tore fehlten. Marc-Philipp Zimmermann vergab zwei dicke Chancen, Marcel Schlossers Schuss klatsche ebenfalls ans Aluminium. So hätte schon ein 0:0 nicht ganz dem Spielverlauf entsprochen, doch zum Verletzungsübel kam noch ein Leipziger Konter hinzu. „Da hat unser Umschaltspiel nicht gepasst“, bemängelte Köhler. Van Doorne traf für die Gäste (70.).
Am Donnerstag, 30. Juli, tritt der VfB in Flöha an, einen Tag später ist die Auerbacher Arena wieder offen: Dann bestreitet der VfB zur feierlichen Stadionweihe ein Testspiel gegen die Vogtlandauswahl.