Trainer Gorschinek verfolgt das Projekt „Jugend forscht“

  • Beitrag veröffentlicht:16. August 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
Reichenbach.“Wir wollen eine gute Rolle spielen“, sagt Steve Gorschinek. Der 43-Jährige, der am beim Reichenbacher FC sein zweites Jahr auf der Trainerbank antritt, ist kein Freund davon, konkrete Prognosen abzugeben. Einen siebenten Platz in der Landesklasse wie in der Vorsaison würde er aber sofort unterschreiben. „Der gibt allerdings nicht wieder, wie schwer wir uns vor allem im ersten Teil der Saison taten, als der Blick lange Zeit nach unten ging. Erst im Frühjahr wurde es wirklich besser.“

In der neuen Serie heißt es in Reichenbach „Jugend forscht“. Im erweiterten Kader von 26 Spielern gehören 13 der Altersklasse U 23 an, acht davon übertreten gerade die Schwelle von der A-Jugend zu den Männern. „Es gilt, sie möglichst schnell auf Landesklasse-Niveau zu entwickeln. Sie sind alle talentiert, dynamisch und wollen übers Spielerische kommen. Doch alles braucht seine Zeit, vor Rückschlägen sind auch wir nicht gefeit. Vor allem in der Offensive haben sich die Alternativen für uns vergrößert. Da hatten wir im Vorjahr schon noch einige Reserven“, sagt Gorschinek.

Schon die Auftaktphase in der Meisterschaft wird zeigen, wo der Weg des RFC hinführt. Ein Erlebnis wie im Spätsommer 2018 will Gorschinek mit seinen Jungs unbedingt vermeiden. Kurioserweise trat er gegen die Mannschaften der ersten vier Runden schon vor zwölf Monaten zum Saisonstart an. Die Ausbeute war bescheiden: nur ein Zähler wurde beim 0:0 gegen Germania Chemnitz.

Keine berauschende Vorstellung zeigten die Reichenbacher vor allem beim kommenden Gegner vom Sonntag, dem SV Merkur Oelsnitz, wo sie eine 1:4-Klatsche bezogen. Der Trainer erinnert sich: „Das Derby im Elstertalstadion war von vielen Fehlern geprägt. Merkur zeigte aber den größeren Drang zum Tor und ließ unsere Defensive bei den Gegentreffern recht alt aussehen. Am Sieg gab es nie einen Zweifel.“ Nach dem Eindruck, den beide Teams zuletzt hinterließen, dürfte es diesmal vom Niveau her etwas gehobener zur Sache gehen.

„Für die Oelsnitzer spricht die Tatsache, dass sie mit ihren Leuten schon längere Zeit zusammenspielen. Aber es liegt mir fern, ihnen deshalb die Favoritenrolle zuzuschieben. Es ist schließlich ein Derby, und in einem solchen will sich keiner verstecken. Auf alle Fälle tankt derjenige, der erfolgreich daraus hervorgeht, eine große Portion Selbstvertrauen für die nachfolgenden schweren Aufgaben“, so der RFC- Coach, der schon nach den ersten 90Minuten auf Zählbares hofft.

Gespannt darf man auf seine Startformation sein. Die aus der vergangenen Woche im Sachsenpokalspiel gegen Wurzen (6:1) gefiel, wobei einige Stammkräfte des Vorjahres wegen Trainingsrückstandes beziehungsweise wegen leichterer Blessuren sogar noch fehlten oder nur eingewechselt wurden.

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