Trotz Personalsorgen schrammte der RFC am Samstag bei den seit sieben Heimspielen ungeschlagenen Schneebergern knapp an einem Sieg vorbei. Trainer Steve Gorschinek lobte sein Team: „Es war mehr drin, weil wir uns über die gesamte Dauer ein Chancenplus erarbeiteten und auf dem Feld präsenter waren. Mit konsequenten Forechecking und aggressiven Zweikampfverhalten kauften meine Jungs den Schneebergern den Schneid ab. Über diesen Auswärtsauftritt gibt es eigentlich nichts zu meckern. Wir haben unseren Aufwärtstrend bestätigt.“ Dabei schienen die Concordia-Kicker den RFC zunächst zu überrollen. Vor dem Kasten von Torhüter Rahm brannte es mehrfach lichterloh. Doch das Feuerwerk erlosch recht schnell, weil die Reichenbacher mit ihrem ersten Angriff in Führung gingen. Particke steckte Süß die Kugel in den Lauf der aus spitzem Winkel nicht lange fackelte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Queck zog erfolgreich zum 1:1 ab. Wenig später klatschte der Ball beim Schuss von Leuschner an die Latte.
Danach aber zog Reichenbach, ließ aber gleich drei Hochkaräter liegen. Mehrmals konnte sich Schneebergs Keeper gegen Kopfbälle von Dathe sowie Schüsse von Süß auszeichnen. Ab der 70. Minute war der Gastgeber nur noch zu zehnt, weil Leuschner nach einer Notbremse gegen Süß Rot sah. „Paradox, aber danach wurden wir unkonzentrierter, in den entscheidende Szenen fehlte die Entschlossenheit“, analysierte Gorschinek. Mit fünf Spielen ohne Niederlage geht der RFC jetzt auf Platz 9 in die Osterpause. (omh)
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