Straucheln die Favoriten an diesem Wochenende?

Von Olaf Meinhardt
Plauen.Der Wiedereinstieg in den Ligaalltag der Fußball-Vogtlandklasse lief nicht optimal: Gleich zwei Spielausfälle lassen die Tabelle noch schiefer erscheinen. Allein Merkur Oelsnitz II muss kein Spiel nachholen. Trotz allem wird die Hinrunde am 1. Mai beendet, wobei am Ende der Punktekoeffizient über den Tabellenplatz entscheiden wird.

Fünf Vereine haben bereits Planungssicherheit: Das Führungstrio (Schöneck, Nord, Merkur II) scheint für die Meisterschaftsrunde festzustehen, während Rebesgrün und Stahlbau in der Vogtlandklasse ihre Abschiedsvorstellungen geben.

SV Merkur Oelsnitz II – VfB Lengenfeld: Erstmals gastiert der VfB überhaupt bei Merkur II. Oelsnitz ist daheim noch ungeschlagen und wartete zuletzt mit zwei Siegen auf. Sind aller guten Dinge drei, bleibt Merkur weiter ein heißer Kandidat auf Rang 2. Der berechtigt nach derzeitigem Stand zum Aufstieg in die Vogtlandliga.

SpVgg Grünbach-Falkenstein – SV Wildenau: Zweimal geführt, aber nur einen Punkt mitgenommen: In Lengenfeld vergab die Spielvereinigung einen Sieg. Der Kurs Meisterrunde stimmt aber nach wie vor. Daheim hat sie erst einmal verloren – gegen Schöneck. Mit Wildenau kommt ein Team, welches in der Fremde noch nichts Zählbares einfuhr. Nur wenn sich das ändert, könnte der SV sogar selbst noch Ansprüche auf eine Platzierung in der oberen Hälfte stellen.

SG Kürbitz – SV Grün-Weiß Wernesgrün: Für beide Mannschaften zählt jeder Punkt. Wernesgrün ist nach dem Sieg in der Vorwoche zurück im Rennen um den Nichtabstieg. Kürbitz kann sich mit einem Sieg in der oberen Tabellenhälfte festbeißen. Kürbitz geht als leichter Favorit ins Spiel, zumal Wernesgrün auswärts noch keinen Punkt holte.

SSV Bad Brambach – SpVgg Heinsdorfergrund: Heinsdorf kann mit einem Sieg in den Aufstiegskampf eingreifen. Allerdings könnte auch Bad Brambach noch ein Wörtchen mitreden, wenn die Nachholspiele gewonnen werden. Immerhin steht der SSV mit zwei Partien weniger nur fünf Punkte hinter Heinsdorf. Um an den Top 3 dranzubleiben, brauchen beide einen Sieg.

FSV Bau Weischlitz – VfB Nord Plauen: Die bisher gesammelten zehn Punkte sind für Weischlitz zu wenig für den Kampf um die Meisterschaftsrunde. Dass gegen Plauen Nord weitere Zähler auf das Konto kommen, scheint mehr als schwierig. Denn die Plauener spielten bisher eine starke Saison und stehen auf Tabellenplatz 2.

VfB Schöneck – SV Blau-Weiß Rebesgrün: Bester Sturm gegen schlechteste Abwehr, formstärkstes gegen formschwächstes Team. Die Vorzeichen sprechen für einen klaren Sieg. Alles andere als drei Punkte für den VfB Schöneck wäre eine faustdicke Überraschung.

SG Stahlbau Plauen – Reichenbacher FC II: Leitet der RFC II gegen den Tabellenletzten nach nur einem Punkt aus drei Spielen eine Trendwende ein? Stahlbau rennt immer noch dem ersten Sieg hinterher. Die letzten drei Spiele gegen den RFC II konnte Stahlbau gewinnen. Dennoch sind die Rollen in diesem Spiel klar verteilt.

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